Wie
Gamesindustry.biz berichtet, will Sony die PlayStation 3 (
ab 399,99€ bei kaufen) mit einer Kindersicherungsfunktion ausstatten, die es Eltern erlaubt, Erwachsenen-Inhalte wie übermäßige Gewaltdarstellungen für den Nachwuchs zu sperren. Auch die Xbox 360 soll laut Microsoft über ähnliche Sicherungs-Mechanismen verfügen und z.B. den Xbox Live-Zugang auf Wunsch mit einem Passwort abfragen.
Damit versuchen die Videospielgiganten den Regierungen und der wahrscheinlich ewig andauernden Diskussion über Gewalt in Videospielen sowie deren Auswirkungen auf die Kinder entgegenzuwirken. Nachdem Kaliforniens Governeur Arnold Schwarzenegger erst kürzlich ein umstrittenes Gesetz zu diesem Thema unterzeichnet hat, denkt jetzt offenbar auch Japan, das Heimatland der Videospiele, über einen neuen Umgang mit Spielen nach, der an Europa angelehnt sein soll. Will heißen: Minderjährige sollen keinen Zugang mehr zu gewalttätigen Videospielen bekommen.
Obwohl die Ansätze allgemein von den Publishern unterstützt werden, legen manche Spieleentwickler jedoch großen Wert darauf zu betonen, dass ein Zusammenhang zwischen Videospielen und Jugendkriminalität erst bewiesen werden muss.