PlayStation 3
16.05.2006 16:00, Michael Krosta

Düstere Zukunftsaussichten?

Kaum ist die E3 vorbei, schon wagen sich nach den Vorstellungen der drei großen Konsolenhersteller Sony, Microsoft und Nintendo die ersten Analysten mit frischen Prognosen an die Öffentlichkeit. So auch die Marktforscher von ABI Research, die laut Gamesmarkt vor allem bei Sony Probleme sehen. Sie begründen ihre Einschätzung vor allem mit dem hohen Verkaufspreis beider Modelle, der deutlich über dem der Konkurrenz liegt. Hinzu kommt, dass Sony finanziell angeschlagen und es fraglich ist, inwieweit der Konzern Preiskämpfe mitgehen kann.

Überraschungssieger der Messe war für die Marktforscher Nintendos Wii, dem gute Chancen eingeräumt werden, Marktanteile für den Branchen-Veteranen zurück zu erobern. Doch auch Microsofts Live Anywhere-Konzept fand offensichtlich positiven Anklang. 

Auch Rick Sherlund, Analyst von Goldman, Sachs & Co, sieht Sonys Zukunft im Konsolenmarkt nicht gerade rosig. Wie Gamefront in Anlehnung an Bloomberg berichtet, könnte sich seiner Meinung nach Microsofts Xbox 360 außerhalb Japans deutlich besser verkaufen als die PlayStation 3. Ein Hauptargument für diese Aussage ist erneut der hohe Verkaufspreis. Hinzu kommt, dass Sherlund zufolge PS3-Spiele zur Zeit nicht besser sind als die aktuellen Xbox 360-Titel und von daher kein Anreiz besteht, sich für die teurere Sony-Konsole zu entscheiden. Microsoft könnte sogar bis März 2007 mit Profit für die Xbox-Sparte rechnen, da die Produktionskosten der Hardware kontinuierlich sinken.     

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