von Julian Dasgupta,

Universität baut PS3-Cluster

PlayStation 3 (Hardware) von Sony
PlayStation 3 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Sony


Konsolen im Einsatz der Wissenschaft: Dr. Frank Mueller von der North Carolina State University hat einen Cluster (Aufbau vernetzer Systeme) von acht PS3s eingerichtet, der dem Ausführen wissenschaftlicher Berechnungen dient.



Dem Doktor zufolge wäre ein herkömmlicher Computer mit vergleichbarer Rechenpower deutlich teurer als diese Eigenentwicklung. Der Cell-Chip eigne sich gut für derartige Zwecke - Sony selbst hatte die Leistung vor einiger Zeit mit zwei TeraFLOPS (zwei Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde) angegeben.



Aufgrund der auf dem Cell-Chip integrierten sieben Recheneinheiten (SPUs) stehen den Wissenschaftlern bei acht PS3s insgesamt 64 logische Prozessoren für Berechnungen zur Verfügung. Ermöglicht und begünstigt wird das Ganze erst dadurch, dass Sonys Konsole Linux von Haus aus ohne Umwege unterstützt.



Damit kommt man zwar nicht in die berühmten Top 500 der Supercomputer, auch sieht Mueller Verbesserungsbedarf im Bereich der von den meisten wissenschaftlichen Anwendungen verwendeten Berechnungen mit doppelter Genauigkeit, der Forscher ist aber zuversichtlich, dass die nächte Generation der Cell-Chips hier besser punkten wird.





Kommentare

MasterChiefX schrieb am
@ EvilNobody
Klar nutzen die meisten einen Verbund aus mehreren PCs, falls man die Geräte noch überhaupt so nennen kann (mit bis zu 16 CPUs pro Maschine). es war nur ein Versuch, relativ günstig ein einfaches Cluster aufzubauen. Solche Cluster werden sich nie durchsetzen, da es ihnen einfach an Rechenleistung fehlt. dazu uss man aber sagen, dass es weitaus bessere Projekte gibt, wie z.B. Boinc, bei dem Nutzer den Forschern ihre ungenutzte Rechenleistung zu Verfügung stellen. So kommt auch günstige Art und Weise en noch viel größeres Cluster zusammen.
iStussy schrieb am
4P|Zierfish hat geschrieben:und wieso glaubst du das?? es zofft sich doch keiner mehr
Ja aber auf meine Satire geht auch keiner ein? :cry: Mir fehlt in diesem Thread einfach ein bisschen Humor! :D Nehmt euch doch nicht alle selbst so ernst! :wink:
EvilNobody schrieb am
Spunior hat geschrieben:
lässt sich die Rechenpower denn einfach so addieren, oder nutzen die Entwickler da bestimmte Programme?
Nein, grundsätzlich muss die Software erstmal überhaupt Multikern- oder Multiprozessorsysteme unterstützen, sprich, in der Lage sein, die Daten bzw. Berechnungen auf mehrere Recheneinheiten zu verteilen. Gleiches gilt natürlich auch für das darunterliegende Betriebssystem. Also wenn deine Software rein gar nicht dafür vorgesehen wurde, dass irgendwas parallel gemacht sondern alles nur linear ausgeführt wird, dann kannst du gerne auch 200 Prozessoren haben - 199 davon werden nicht angesprochen.
Bei Spielen wird das langsam aber sicher Standard, weil sich Multikernprozessoren sowohl in PC aber auch in Konsolen breitmachen. Beispielsweise könnten Grafik, KI und Physik in separate Bereiche (Threads) gegliedert werden, die dann jeweils von einem separaten Prozessor/Prozessorkern berechnet werden.
Bei wissenschaftlichen Programmen oder Grafikanwendungen, mit denen beispielsweise Filme gerendert werden, ist heutzutage eigentlich immer davon auszugehen, dass die solche Geschichten auch unterstützen. Denn oft genug machen die hohen Anforderungen verteiltes Rechnen notwendig.
Habe ganz vergessen mich für die Antwort zu bedanken. Also, danke für die Antwort. :wink:
Interessieren würde mich, welche wissenschaftlichen Studien denn von so einem Cluster profitieren. Nutzen die meisten dafür nicht einen Verbund aus mehreren PC´s?
Zierfish schrieb am
und wieso glaubst du das?? es zofft sich doch keiner mehr
MasterChiefX schrieb am
Ich glaube, es wäre am Besten, wenn der Thread geschlossen wird
schrieb am