von Julian Dasgupta,

Weitere Studie zur Erholungswirkung von Spielen

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players


Vor einiger Zeit hatte die Hamburg Media School eine Studie zur Erholungswirkung von Computerspielen durchgeführt. Den ersten Ergebnissen zufolge können Computerspiele demnach "weit mehr sein als bloßer Zeitvertreib":

  • Computerspielen führt zu einem deutlichen Erholungserleben
  • Video- und Computerspiele werden gezielt nach stressigen und anstrengenden Situationen gespielt
  • Für Menschen, die unter hohem Alltags- und Job-Stress stehen, ist die Erholungsfunktion von Computerspielen besonders wichtig
  • Computerspielen kann somit eine wichtige Ressource zur Stressbewältigung darstellen


 



Um die Forschung in jenem Bereich zu vertiefen und herauszufinden, wie Spiele in den Alltag integriert sind, führt die Media School nun im Rahmen eines Dissertationsprojekts eine weitere Untersuchung durch und hofft auf rege Teilnahme seitens der Spieler. Dazu muss ein kurzes Tagebuch und ein anschließender Onlinefragebogen ausgefüllt werden.

Die Dokumente sowie weitere Infos und Hinweise können an dieser Stelle bezogen werden.

Quelle: Hamburg Media School

Kommentare

organika schrieb am
Man darf halt auch die Leute nicht vergessen, die Spielen nicht mehr nur zur Entspannung betreiben, sondern sich selbst vergessen und komplett Realitätsflucht betreiben. Früher(ist aber schon lange her), da habe ich dass auch mal so gemacht. Gespielt, aber trotzdem ein schlechtes Gewissen gehabt, weil mir im Unterbewusstsein klar war, dass ich eigentlich etwas anderes tun sollte. In solchen Momenten fand ich zocken ganz und gar nicht mehr entspannend. Eher stressig und bei guten Spielen war es dann halt so, dass ich auf alles vergaß.
Heute spiele ich nicht mehr so oft. Eigentlich wirklich genau so, wie es in der Studie beschrieben wird. Vor allem nach stressigen, sowie anstrengenden Tätigkeiten und nur zur Entspannung. Und so ist es auch viel besser!
Shoresofine schrieb am
KillzoneShogun hat geschrieben:studie hin oder her, man muss für sich selber wissen wie man am besten entspannt, lesen, fernsehen, filme, spiele, sport alles das lässt sich als chillen definieren.
Na klar. Hab auch nix anderes behauptet ;) Diese Studie ist jedenfalls ein netter Schritt in Richtung Akzeptanz der Videospiele ? die ja eigentlich schon viel früher hätte Einzug halten sollen.
JesusWalks schrieb am
studie hin oder her, man muss für sich selber wissen wie man am besten entspannt, lesen, fernsehen, filme, spiele, sport alles das lässt sich als chillen definieren. Naja, deswegen finde ich es gut, dass man die spiele auch mal hervorhebt, immerhin kann ein gutes game einem guten buch mindestens gleich auf sein!!!
Shoresofine schrieb am
Blasebalken hat geschrieben:Sowas kann man sich aber an 10 Fingern abzählen und braucht dazu keine Studie.
Eine Studie hat nun leider sehr viel mehr Aussagekraft, als etwas, das man sich an den Fingern abgezählt ? oder sollte ich besser sagen aus ihnen gesogen? ? hat. Gewissenhaft angefertigte Studien sind objektiv und wissenschaftlich korrekt, alles andere schlicht und ergreifend nicht relevant zur Untermauerung einer These (Zum Beispiel: "Videospiele machen aggressiv".)
Blasebalken hat geschrieben:Bin sowieso nich der Studienfan, egal ob positiv oder negativ, da sie nur was über die Masse, aber nich über den einzelnen Menschen was aussagen.
Das ist auch nicht das Ziel einer Studie. Es gibt immer Menschen, die aus dem Rahmen fallen, das ist klar. Trotzdem lässt sich immer ein gewisser Trend festhalten. Die meisten Männer sind um die 180 cm gross, aber natürlich nicht alle. Genauso wirken Videospiele meistens entspannend und stressabbauend. Aber natürlich nicht immer.
schrieb am