Spielkultur
30.03.2012 09:56, Julian Dasgupta

Prince of Persia: Mechner findet Quellcode

Dass das Aufbewahren von Spielen für die Nachwelt ein immer dringlicheres Thema wird, ist hinreichend bekannt. Gerade in den frühen Jahren der noch jungen Branche wurde das systematische Archivieren von Daten noch vernachlässigt. Oft müssen sich die Hersteller dann auf Fans und die Emulatorenszene verlassen - die 'Rohdaten' fehlen dann natürlich.

Davon kann auch Jordan Mechner ein Lied singen , der nach einer knapp zehn Jahre währenden Suche die Hoffnung aufgegeben hatte, den originalen Apple II-Quellcode seines Klassikers Prince of Persia jemals wieder aufzutreiben. Bis ihm sein Vater - welcher seinerzeit die Musik für Prince of Persia und Karateka komponiert hatte - einen Karton mit Spielen zu schickte, den er noch in einem Schrank gefunden hatte. Neben diversen Exemplaren jener Werke lagen darin noch ein paar Floppy-Disketten, die das beinhalten, was Mechner so lange gesucht hatte: den Quellcode.

"I will now begin working with a digital-archeology-minded friend to attempt to figure out how to transfer 3.5″ Apple ProDOS disks onto a MacBook Air and into some kind of 21st-century-readable format. (Yuri Lowenthal , you can guess who I’m talking about.)

This is a crazy busy time (in a good way) with too many projects, so it might take a little while. I’ll document our progress via the twitter and facebook feeds, and I promise, as soon as we can extract something usable, I’ll post it here."

Mechner, der sich vor einiger Zeit wieder selbstständig gemacht hatte, arbeitet derzeit mit einem kleinen Team an einer Neuauflage von Karateka.


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