Früher war also alles besser? Wirklich?
Ich spiele schon seit ich damals an den ersten Spielautomaten in der Eckkneipe meiner Siedlung heranreichte. Das Ding hing an der Wand und das Spiel war sowas wie ein Vorgänger von Galaxian. Mit einem Barhocker davor konnte ich Knopf und Steuerhebel erreichen und schon ging mein erstes Taschengeld in den Münz-Slot dieser Maschine. Da war ich wohl 8 oder 9 Jahre alt, irgendwann in den allmählich auslaufenden 70ern.
Meine erste Spielkonsole war ein Atari, auf dem man mehr schlecht als recht umgesetzte Nachbildungen besagter Arcade-Spiele zu Hause spielen konnte, die jedoch nie das Gefühl des Originals so richtig zu vermitteln in der Lage waren. Dieser unbefriedigende Zustand hielt sich so lange, bis die ersten Homecomputer ihren Siegeszug antraten (bei mir war es der Commodore VC 20 und danach der C64).
Ich habe demnach von der ersten Generation an alle Spiele gespielt und gesehen. Und ich habe die Ambivalenz auch von Anfang an miterlebt. So anziehend ich die Computerspiele der ganz frühen Generation fand, so nervig fand ich sie auch. Ich wünschte mir schon damals entspanntere Spiele.
Und die bekam ich auch. Denn es folgte eine Entwicklung weg vom Arcade, welche die Spiele immer interessanter werden ließ. Je mehr diese sich weiterentwickelten vom reinen Geschicklichkeitsspiel mit kompetitiver Ausrichtung zu eigenständigen interaktiven Unterhaltungsformen, desto besser wurden die Games. Man hatte nun erstmals überhaupt die Chance, ein Spiel bis zum Ende durch zu spielen und die Spielzeit verlängerte sich von ein paar Minuten auf mitunter mehrere Stunden.
Ich konnte diese Entwicklung nur begrüßen, denn die Arcade Spiele waren, bzw. sind ein gutes Argument gegen ?früher war alles besser?. Sie waren einzig darauf ausgelegt, einen kontinuierlichen Nachschub an Münzen zu generieren, den man zu investieren hatte, um weiterspielen zu können. Das Gameplay war stets bockschwer und für die allermeisten war nach spätestens der Hälfte...
Ich spiele schon seit ich damals an den ersten Spielautomaten in der Eckkneipe meiner Siedlung heranreichte. Das Ding hing an der Wand und das Spiel war sowas wie ein Vorgänger von Galaxian. Mit einem Barhocker davor konnte ich Knopf und Steuerhebel erreichen und schon ging mein erstes Taschengeld in den Münz-Slot dieser Maschine. Da war ich wohl 8 oder 9 Jahre alt, irgendwann in den allmählich auslaufenden 70ern.
Meine erste Spielkonsole war ein Atari, auf dem man mehr schlecht als recht umgesetzte Nachbildungen besagter Arcade-Spiele zu Hause spielen konnte, die jedoch nie das Gefühl des Originals so richtig zu vermitteln in der Lage waren. Dieser unbefriedigende Zustand hielt sich so lange, bis die ersten Homecomputer ihren Siegeszug antraten (bei mir war es der Commodore VC 20 und danach der C64).
Ich habe demnach von der ersten Generation an alle Spiele gespielt und gesehen. Und ich habe die Ambivalenz auch von Anfang an miterlebt. So anziehend ich die Computerspiele der ganz frühen Generation fand, so nervig fand ich sie auch. Ich wünschte mir schon damals entspanntere Spiele.
Und die bekam ich auch. Denn es folgte eine Entwicklung weg vom Arcade, welche die Spiele immer interessanter werden ließ. Je mehr diese sich weiterentwickelten vom reinen Geschicklichkeitsspiel mit kompetitiver Ausrichtung zu eigenständigen interaktiven Unterhaltungsformen, desto besser wurden die Games. Man hatte nun erstmals überhaupt die Chance, ein Spiel bis zum Ende durch zu spielen und die Spielzeit verlängerte sich von ein paar Minuten auf mitunter mehrere Stunden.
Ich konnte diese Entwicklung nur begrüßen, denn die Arcade Spiele waren, bzw. sind ein gutes Argument gegen ?früher war alles besser?. Sie waren einzig darauf ausgelegt, einen kontinuierlichen Nachschub an Münzen zu generieren, den man zu investieren hatte, um weiterspielen zu können. Das Gameplay war stets bockschwer und für die allermeisten war nach spätestens der Hälfte...