von Julian Dasgupta,

Die "Nacht des nacherzählten Spiels" in Berlin

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players
Wie die Stiftung Digitale Spielekultur und Gamestorm verlauten lassen, veranstaltet man am kommenden Samstag (26. Oktober) in Berlin die "Nacht des nacherzählten Spiels". Drei eingeladene Erzähler sollen sich da dem Vernehmen nach einen Wettstreit darum liefern, wer ein Spiel am besten in zehn Minuten nacherzählen kann.

Einen gewissen Mitmach-Faktor gibt es dabei aber auch: "Wem es dann schon unter den Fingern juckt: Drei weitere Nacherzähler aus dem Publikum können das Mikro (allein oder zu zweit) ergreifen und selbst am Wettbewerb teilnehmen. Zehn Minuten für die komplette Geschichte oder auch nur einen kleinen Teil eines Computerspieles: An diesem Abend kann vom persönlichen Erlebnis, von Geistern durch ein Labyrinth voller Pillen gejagt zu werden, bis hin zur epischen Geschichte eines Prinzessinnen rettenden Klempners alles dabei sein!"

Die Veranstaltung findet im Filmclub K18 in der Kreutziger Straße 18 statt; der Einlass ist ab 20:30 Uhr, der eigentliche Beginn des Wettbewerbs dann um 21 Uhr. Der Eintritt kostet zwei Euro.

Letztes aktuelles Video: Play 13-Festival

Quelle: Presssemitteilung

Kommentare

mr archer schrieb am
nawarI hat geschrieben:@mr archer: Erzähl uns dann bitte wie es war :D
Schöner Abend. Brechend voll der Laden (ca. 50 Leute), was mich dann doch überrascht hat. Angesichts des Zuspruchs kann man wohl von zukünftigen weiteren Terminen ausgehen.
Das Ganze hatte dann etwas mehr Lesebühnen-Charakter als von mir erwartet. Ich hatte stärker mit Improtheater gerechnet. Die Beiträge der gesetzten Erzähler waren teils ziemlich professionell, was aber auch in der Natur der Sache lag, da zwei von drei ihr Geld unter anderem mit Schreiben verdienen. In diesem Block gab es eine Fallout: New Vegas - Story, den Plot von Red Dead Redemption in Zeitungsboten-Ausrufer-Stil und eine hübsche Plants vs. Zombies Miniatur aus Zombie-Perspektive (mit ein paar etwas zu clever platzierten Hipster-Bashes für meinen Geschmack).
Danach gabs eine Pause und dann die Beiträge aus dem Publikum-Block. Zu Gehör gebracht wurden eine Komplettbeschreibung des Plots eines RPG-Urgesteins der Wizardry-Ära (schätz ich mal), dessen Namen ich peinlicherweise nicht behalten habe. Und zwei Impros: einmal Journey, einmal Pathologic. Letztere stammte tatsächlich von mir und kam im Zuschauervoting auf einen stolzen sechsten Platz von sechs Teilnehmern. :) Gewinner war der Red-Dead-Redemption - Ausrufer knapp vor der Zombie-Miniatur, was auch meiner Wahl entsprach.
Die Moderation hat übrigens Marina Wachowski in sehr charmanter Art und Weise übernommen.
Ich denke, sie werden bei zukünftigen Terminen noch hier und da etwas am Reglement feilen. Aber unterm Strich war das ein sehr gelungener Einstand, der nach Wiederholung verlangt. Pflichtveranstaltungspotential.
dx1 schrieb am
Mhm, erst zum Kreuzburger essen gehen und dann etwas Kultur? Aber wie mein Glück kenne krieg ich am Samstag eine Lkw-Ladung Post zum zustellen und will abends nur noch zuhause sein.
mr archer schrieb am
Und zwar in einem Haus mit Geschichte! Da befand sich nämlich zu meinen Studitagen Ende der 1990er ein "Videokino" mit Fenstereinstieg, wo es einmal die Woche einen Star-Trek-Abend gab. Eine Kirk-Folge, eine Picard-Folge, eine Sisco-Folge hintereinanderweg. Mit Gras-Verkauf am Tresen. Hach, those where the days of our lifes!
Bin in einer Zwickmühle. Einerseits überlege ich schon die ganze Zeit, welches Spiel ich am Sonnabend nacherzählen könnte. Andererseits gibt es wirklich lohnendes Alternativprogramm. Arrgh, Berliner Überangebot, verdammichtes!
dx1 schrieb am
In welchem Bezirk ist das denn?
schrieb am