Spielkultur
12.03.2014 14:53, Julian Dasgupta

International Games Week Berlin: Das Gamefest-Programm

Auch wenn die Deutschen Gamestage mittlerweile International Games Week Berlin heißen, so hat sich doch nichts am grundsätzlichen Ablauf geändert: Allerlei Entwickler bequemen sich zur Quo Vadis, während Indie-Entwickler sich bevorzugt auf dem A Maze Berlin austauschen.

Offenes Programm für alle gibt es einmal mehr rund um das Computerspielmuseum an der Karl-Marx-Allee 93a, wo man jetzt ein paar zentrale Punkte des Programms für das diesjährige Gamefest verkündet hat.

"Höhepunkt ist am Samstag, 12. April, der Auftritt der Let’s Play-Superstars Gronkh und Sarazar, deren MyVideo und YouTube Kanäle mehrere Millionen Abonnenten haben: Beim „Let’s Play mit Fans“ haben Fans die einmalige Gelegenheit, die beiden Gamer live in Action zu erleben. Beim „Charity Gaming Marathon“ von Freitag, 11. bis Sonntag, 13. April, treten bekannte Speedrunner aus ganz Europa für einen guten Zweck – die Förderung der Musiktherapie in der Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg – gegeneinander an. Beim Speedrun geht es darum, so schnell wie möglich ans Spielende zu kommen – egal wie. Die virtuosen und oft auch kreativen Leistungen werden von tausenden Fans in der Community live verfolgt. Am Abend zeichnen dann die Gamesjournalisten Gunnar Lott und Christian Schmidt ihren Podcast „Stay Forever“ vom Gamefest vor Publikum auf.

Am Sonntag, 13. April, öffnet das Computerspielemuseum seinen Kostüm- und Materialfundus, und lädt Besucher des Gamefestes zum „Cosplay“ ein. Bei dem japanischen Verkleidungstrend stellt man durch Kostüm und Verhalten einen Charakter aus einem Computerspiel möglichst originalgetreu dar. Analog zur literarischen Lesung präsentiert das Gamefest am gleichen Tag das von der Stiftung Digitale Spielekultur neu entwickelte Format „Spielung“, bei der auf der Bühne das Gameplay eines Spielers live von einem Moderator und einem Gamesexperten kommentiert wird.


Ein aus Budapest stammender Spieletrend erobert Europa: „Escape the Room“ heißt das Spiel zwischen digitaler Virtualität und analoger Realität, bei dem Spieler eingeschlossen in einem echten Raum und nur über einen „Operator“ mit der Außenwelt verbunden, eine Reihe von Rätseln lösen müssen, um dem Raum zu entkommen. In der folgenden „Nacht des nacherzählten Spiels“ kann das Publikum spontan auf die Bühne kommen, und die komplette Geschichte oder einen Ausschnitt eines Computerspieles und ihre persönlichen Erfahrungen damit nacherzählen. Die Gewinner des in Kooperation mit dem Berliner Netzwerk Gamestorm durchgeführten Wettbewerbs erhalten tolle Preise. Das Gamefest endet mit einem Konzert von D'Artagnan, die bekannte Gamemelodien im Stil von Gypsy Jazz arrangiert haben."

Außerdem wird es während der ganzen Woche eine Ausstellung geben, deren Schwerpunkt auf Spielen aus Polen und Frankreich liegt.

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