Spielkultur
01.02.2016 12:56, Marcel Kleffmann

Dreiteilige Doku-Reihe über "Killerspiele" auf ZDFinfo

Am kommenden Samstag (6. Februar 2016) wird um 23.15 Uhr auf ZDFinfo der erste Teil einer dreiteiligen Doku-Reihe über "Killerspiele" ausgestrahlt. Den Anfang macht der 45 Minuten lange Film "Killerspiele! Der Streit beginnt". Das ZDF beschreibt die Sendereihe folgendermaßen: "Killerspiele - kaum ein Wort in der deutschen Gaming-Landschaft ist so aufgeladen, kaum eine Debatte wurde so emotional geführt. Wer heute das Wort Killerspiele hört, denkt an 'Counter Strike', an 'Doom', mit großer Wahrscheinlichkeit aber auch an: Erfurt, Winnenden - den Tatorten von Schul-Amokläufen, die Anfang der Nullerjahre Deutschland erschütterten. Schnell waren die Schuldigen damals gefunden: sogenannte First-Person-Shooter, im Boulevard-Duktus hießen sie fortan Killerspiele. Schon Mitte der 70er Jahre erschien mit 'Death Race' das erste Spiel, das eine Gewalt-Diskussion provozierte - auch wenn man damals nur pixelige Autos auf pixelige Strichmännchen zusteuern musste. Dieser erste Teil der Doku-Reihe erzählt, wie die Gewalt in die Computerspiele kam - von den Anfängen an Daddel-Automaten in den USA bis hin zur Entwicklung von 'Doom', der Mutter aller Killerspiele. Für den 45-minütigen Film hat Autor Christian Schiffer unter anderem Doom-Mitschöpfer John Romero in seiner Wahlheimat in Irland besucht und über seine Pionier-Rolle im Genre der First Person-Shooter gesprochen.

Im Deutschen Computerspiel-Museum in Berlin und dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe hat der Autor sich die Exponate aus 40 Jahren Gaming-Geschichte zeigen lassen und Szene-Größen wie den ehemaligen 'Powerplay'-Redakteur Boris Schneider-Johne und 'Gamestar'-Chefredakteur Gunnar Lott getroffen. Weitere Gesprächspartner: Hans Ippisch, Schöpfer des frühen Ballerspiels "Soldier!" (Geschäftsführer Computec Media), Andreas Lange, Direktor des Deutschen Computerspiel-Museums, Elke Monssen-Engberding, Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien und Stephan Schwingeler, Kunsthistoriker am ZKM."


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