von Marcel Kleffmann,

FC Schalke 04 übernimmt eSport-Team "Elements"

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V.
Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. steigt mit der Übernahme des League-of-Legends-Teams "Elements" in den eSport-Bereich ein. "Wir haben beobachtet, dass der eSport in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Professionalität gewonnen hat. Dabei ist insbesondere die Entwicklung der Strukturen in League of Legends und dem Flaggschiff, der League of Legends Championship Series, hervorzuheben", so Moritz Beckers-Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung FC Schalke 04 Arena Management GmbH.

Laut der Pressemitteilung würde League of Legends monatlich über 67 Millionen aktive Spieler verzeichnen und durch die "professionelle Ligastruktur mit regelmäßigen Übertragungen jede Woche ein Millionenpublikum" erreichen. Weiter heißt es: "Zu den neuesten Entwicklungen wird das Management von FC Schalke 04 auf der Pressekonferenz am 19. Mai Stellung beziehen."

Letztes aktuelles Video: Game Awards Hommage an Westwood

Quelle: FC Schalke 04

Kommentare

Mirracle schrieb am
Ich find es gut. Warum denn nicht? Sofern Schalke bei dem Team die Strukturen und die Trainingsbedingungen weiter verbessert, ist doch alles ok ( Stichwort eigenes Gaming House).
FuerstderSchatten schrieb am
c452h hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Ob deine Aufstellung stimmt, sei mal dahingestellt, das verursachte Verkehrschaos, die verschmutzten Bahnen, die gebrochen Zähne, andere Verletzungen durch Prügelleien, die psychischen Demütigungen von verprügelten Unbeteiligten, der vermehrte Alkoholkonsum mit seinen Gesundheitlichen Folgen usw.. Ob da deine Aufstellung noch so pauschal stimmt? Außerdem bezahlt der Staat die Infrastruktur. Die Stadien sind mit Sicherheit vom Staat (größten)teils mitfinanziert.
Inwiefern das den Ertrag mindert, sei mal dahingestellt. Ich wollte nur aufzeigen, dass es finanziell gesehen auch eine positive Seite gibt.
FuerstderSchatten hat geschrieben: Also wenn das die Bildungs und Integrationswerte die du vermitteln willst, Konkurrenzdenken, Fremdenhass und Endsieg, ok dann viel Spass bei deiner schönen neuen Welt.
Konkurrenzdenken gibt schon in der Schule. Wenn nämlich im Sportunterricht Mannschaften gewählt werden sollen und diejenigen zuletzt gewählt werden, die unsportlich sind und den Erfolg der eigenen Mannschaft gefährden können. Ich sehe Konkurrenzdenken nicht unbedingt als etwas Verdammenswertes an, spornt es doch einen Menschen dazu an, sein bestes zu geben und somit sich selbst zu verbessern oder wenn man es etwas größer betrachtet, sogar unsere Gesellschaft. Es seien nur etliche Beispiele aus der technischen Entwicklung genannt, in denen es Wettläufe darum gab, wer denn nun als Erstes eine Erfindung vollenden würde.
Bezüglich der Integrationswerte: Ich habe da nur den DFB zitiert, der sich damit rühmt, dass er Integration und Bildung schafft. Ich weiß ja selbst, wie die Realität aussieht: Ich habe noch keinen Dorfverein kennengelernt, in dem ich nicht mit Rassismus konfrontiert wurde. Dazu war das Bildungsniveau der Vereinsmitglieder auch nicht sehr hoch: Akademiker konnte ich an einer Hand abzählen. Dann gibts da noch die andere Seite und zwar Vereine, die von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet werden...
c452h schrieb am
FuerstderSchatten hat geschrieben: Ob deine Aufstellung stimmt, sei mal dahingestellt, das verursachte Verkehrschaos, die verschmutzten Bahnen, die gebrochen Zähne, andere Verletzungen durch Prügelleien, die psychischen Demütigungen von verprügelten Unbeteiligten, der vermehrte Alkoholkonsum mit seinen Gesundheitlichen Folgen usw.. Ob da deine Aufstellung noch so pauschal stimmt? Außerdem bezahlt der Staat die Infrastruktur. Die Stadien sind mit Sicherheit vom Staat (größten)teils mitfinanziert.
Inwiefern das den Ertrag mindert, sei mal dahingestellt. Ich wollte nur aufzeigen, dass es finanziell gesehen auch eine positive Seite gibt.
FuerstderSchatten hat geschrieben: Also wenn das die Bildungs und Integrationswerte die du vermitteln willst, Konkurrenzdenken, Fremdenhass und Endsieg, ok dann viel Spass bei deiner schönen neuen Welt.
Konkurrenzdenken gibt schon in der Schule. Wenn nämlich im Sportunterricht Mannschaften gewählt werden sollen und diejenigen zuletzt gewählt werden, die unsportlich sind und den Erfolg der eigenen Mannschaft gefährden können. Ich sehe Konkurrenzdenken nicht unbedingt als etwas Verdammenswertes an, spornt es doch einen Menschen dazu an, sein bestes zu geben und somit sich selbst zu verbessern oder wenn man es etwas größer betrachtet, sogar unsere Gesellschaft. Es seien nur etliche Beispiele aus der technischen Entwicklung genannt, in denen es Wettläufe darum gab, wer denn nun als Erstes eine Erfindung vollenden würde.
Bezüglich der Integrationswerte: Ich habe da nur den DFB zitiert, der sich damit rühmt, dass er Integration und Bildung schafft. Ich weiß ja selbst, wie die Realität aussieht: Ich habe noch keinen Dorfverein kennengelernt, in dem ich nicht mit Rassismus konfrontiert wurde. Dazu war das Bildungsniveau der Vereinsmitglieder auch nicht sehr hoch: Akademiker konnte ich an einer Hand abzählen. Dann gibts da noch die andere Seite und zwar Vereine, die von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet werden und die man gut und...
FuerstderSchatten schrieb am
c452h hat geschrieben:@FdS
Sport ist sinnlos? Meinst Du damit den Sport, der als Massenereignis zelebriert wird? Laut einer Studie von 2013 erzielt der Staat durch Sport Einnahmen in Höhe von 22,1 Milliarden ?. Dem gegenüber stehen Ausgaben für Sport in Höhe von 9,9 Milliarden ?. Das zähle ich mal als Argument für den Sport. Nicht zu vergessen ist die Funktion des Sports als Bildungs- und Integrationsinstrument.
Zur Bundesliga hier ein Zitat aus dem Jahre 2010:
Nutznießer ist auch der Bund. Mit 1,5 Milliarden Euro an Steuern nach Abzug der öffentlich getragenen Kosten von rund 200 Millionen Euro ist der Profifußball zu 0,1 Prozent an den Einnahmen des Staatshaushaltes beteiligt.
Fussball ist Allgemeingut. Er spricht eine große Masse der Bevölkerung an. Laut einer Studie von 2007 sollen es etwa 50 Millionen Deutsche sein, die sich für Fussball interessieren. Wie Du siehst, wird hier nicht die Freizeitbeschäftigung keiner grölenden Minderheit finanziert.
Opern, Museen, Theater usw. sind auch nichts Überlebenswichtiges. Wir können im Prinzip all diese Dinge, die Kultur fördern, abschaffen. Fussball ist für viele Menschen auch Kultur. Das ist eben Ansichtssache. Bevor, alles abgeschafft wird, soll lieber alles in friedlicher Koexistenz nebeneinander existieren.
Ob deine Aufstellung stimmt, sei mal dahingestellt, das verursachte Verkehrschaos, die verschmutzten Bahnen, die gebrochen Zähne, andere Verletzungen durch Prügelleien, die psychischen Demütigungen von verprügelten Unbeteiligten, der vermehrte Alkoholkonsum mit seinen Gesundheitlichen Folgen usw.. Ob da deine Aufstellung noch so pauschal stimmt? Außerdem bezahlt der Staat die Infrastruktur. Die Stadien sind mit Sicherheit vom Staat (größten)teils mitfinanziert.
Also wenn das die Bildungs und Integrationswerte die du vermitteln willst, Konkurrenzdenken, Fremdenhass und Endsieg, ok dann viel Spass bei deiner schönen neuen Welt.
Und davon ab, was spricht dagegen, dass sie auch noch die von ihnen verursachten...
-=Ramirez=- schrieb am
FuerstderSchatten hat geschrieben:
c452h hat geschrieben:Die Unterhaltungsindustrie ist eben eine eigene Welt und darum kann man da nicht mit den Maßstäben von 0815-Jobs rangehen. Profisportler erzeugen nun einmal mehr Geld für ihren Arbeitgeber (Spieler für den Verein, Werbeträger für Großkonzerne) als zum Beispiel Krankenpfleger und Ingenieure und darum verdienen sie auch dementsprechend mehr. Ich verstehe die Kritik nicht.
Das ist ja nicht nur im Sport so. Ob Musik, Film, Literatur: Wir, die Konsumenten, wollen die Produkte und müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir den Erschaffern dadurch ein Leben in Saus und Braus ermöglichen. Wer etwas kann, das nicht jeder kann, ist wertvoll. Das ist der 234. Ingenieur oder der 472. Krankenpfleger eben nicht. Das klingt jetzt vielleicht überheblicher als es rüberkommen soll.
Der Mensch brauchte schon immer Helden, Gladiatoren und Vorbilder. Das wohnt dem Menschen inne. Darum sind die Helden der Menschheit dementsprechen zu entlohnen.
Linksmotivierte Neiddebatten sollten wir uns aber sparen. Das sage ich jetzt schon einmal. Wie oben erwähnt: Angebot und Nachfrage.
Also bei Musik, Film und Literatur ist es wenigstens etwas bleibendes was geschaffen wird, das vielleicht sogar noch zum nachdenken anregt oder einen innerlich bewegt. Sport ist einfach nur sinnlos, wo maximal noch rauskommt wer sich sozialdarwinistisch am besten durchsetzt, oftmals mit purer Gewalt. Was für Vorbilder.
Dazu natürlich, dass die wenigstens noch die WM Mannschaft von vor 10 Jahren aufsagen können. Da bleiben vielleicht 3 bis 4 Namen hängen. Leider brauchen die gröllenden Massen halt irgendwas, damit sie sich auslassen können. Und dann darf dann wieder ein teurer Einsatz der Polizei sein, den dann natürlich die Allgemeinheit bezahlen darf. Wie wärs denn das die Vereine diese Einsätze bezahlt, mal sehen wie hoch dann die Gehälter noch sind?
Solche Einsätze passieren bei Bruce Springsteen wohl eher selten und wenn dann auch nicht in dem Umfang. Das...
schrieb am