von Marcel Kleffmann,

SuperData Research - Daten aus den USA: Frauenanteil an der "spielenden Bevölkerung" und Genre-Beliebtheit

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players
Stephanie Llamas, Director of Research and Consumer Insights bei Superdata Research, wunderte sich bei der Ankündigung von Red Dead Redemption 2, warum nur ausschließlich männliche Charaktere zu sehen waren. Sie wolle zwar keinen Beitrag zur Gamergate-Debatte leisten, aber zumindest darauf aufmerksam machen, dass die Anzahl der weiblichen Spieler in den USA beträchtlich und nicht zu unterschätzen sei. Basierend auf ihren erhobenen Daten (ohne konkrete Zahlen, Grundgesamtheit und Definitionen zu nennen), legte sie dar, dass 40 Prozent der "Spieler" in den Vereinigten Staaten weiblich sein würden. 44 Prozent der weiblichen "Spieler" würden sich als Casual (Gelegenheitsspielerinnen) bezeichnen. 17 Prozent seien Hardcore-Spielerinnen und 33 Prozent würden irgendwo dazwischen liegen ("Mid-Core").


Wird die Beliebtheit bestimmter Genres nach Geschlechtern dargestellt, fällt auf, dass sowohl Shooter als auch MOBAs (Dota 2 etc.) in der Popularität bei Männern vor den Frauen liegen. Bei Puzzlespielen und Simulationen sieht es anders aus. Onlinespiele (MMOs) sind bei Frauen ebenfalls etwas beliebter als bei Männern. In welche Kategorie Strategiespiele fallen, ist unklar.


Quelle: SuperData Research

Kommentare

Bredelin schrieb am
Da diese Studie
1. Nicht die Grundgesamtheit aufführt
2. Offenbar Ohne Definition der Spielerinnen arbeitet
Und 3. Scheinbar eine einfache Umfrage war, ohne dass das Erhebungsinstrument genauer zu beschreiben kann diese "Studie" in die Tonne getreten werden und sagt einfach mal nix aus.
Ja, rein subjektiv würde ich dem zustimmen, dass Frauen inzwischen immer mehr spielen, wobei auch da zu bestimmen bleibt, was ist spielen?
Für viele sind Handy Spiele auch "gamen". Das mag zwar in der Grundannahmen richtig sein, ist aber für die großen Publisher und den Videospielemarkt eher unerheblich, zumal für solche Spiele selten viel Geld ausgegeben wird.
Eine ordentliche Studie nach wissenschaftlichen Kriterien wäre vermutlich tatsächlich gewinnbringend. Das hier ist Mumpitz.
billy coen 80 schrieb am
Kaaruzo hat geschrieben:Gab es diese selten dämliche Diskussion nicht erst bei BF1?
https://www.vg247.com/2016/06/13/battle ... elievable/
Was? Es gibt keine webilichen Soldaten in BF1? Skandal. Sexismus. einself111wtf!!!!!
Dieser third wave feminism nervt langsam nur noch.
Gott, ist das ein blödsinniger Artikel. Verlinken unter den Worten "which isn't true" auf Wikipedia, wo eigentlich draus hervorgeht, warum weibliche Soldaten tatsächlich eher fragwürdig gewesen wären... Und mal ehrlich, will jemand wirklich ne Lazarettkampagne spielen?
Supabock- schrieb am
Ernsthaft? Okay, ich bin raus hier...
Xyt4n schrieb am
Supabock hat geschrieben:
Xyt4n hat geschrieben:In RDR sind alle Männer, weil es nun mal im Western nur Männer Cowboys und Schurken waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Calamity_Jane nur ein Beispiel, dass das widerlegt.
Immer diese unsäglichen Verallgemeinerungen...
Natürlich gab es hier und da eine Frau die diesen Lifestyle gelebt hat, aber waren es dann die absoluten Randerscheinungen die den gesellschaftlichen Normen getrotzt haben.
Es kommt auch mal vor das 2 Schwarze ein weißes Baby bekommen, trotzdem entspricht es nicht der allgemeinen Auffassung von einem Baby von 2 Schwarzen.
schrieb am