Disney Interactive Studios
02.08.2007 06:21, Julian Dasgupta

$350+ Mio. für Pinguine

Wenn es um erfolgreiche Onlinespiele geht, ist in der Regel von Titeln wie World of Warcraft die Rede. Unter Hardcore-Spielern vermutlich weniger bekannt sind Spiele wie Habbo Hotel oder Club Penguin . Letzteres ging im Oktober 2005 an den Start und kann sich in Nordamerika mittlerweile über 700.000 zahlender Nutzer erfreuen. Seit dem Launch wurden insgesamt 12 Mio. Nutzer freigeschaltet, die Webseite selbst verzeichnet etwa fünf Mio. Besucher pro Monat. Die Unternehmung ist recht effizient, im Jahr 2007 geht man bei einem Umsatz von 65 Mio. Dollar von einem Gewinn von etwa 35 Mio. Dollar aus.

Derartige Margen und Zugriffzahlen wecken Begehrlichkeiten, besonders dort, wo man stärker im Casual-Bereich Fuß fassen will. Die Walt Disney Company gab nun den Kauf der virtuellen Gemeinde bekannt - nicht weniger als 350 Mio. Dollar lässt sich der Konzern diesen Schritt kosten. Sollten bis zum Jahr gewisse Zielvorgaben erfüllt werden, könnten sogar noch weitere 350 Mio. Dollar fällig werden.

Vor nicht allzu langer Zeit hatte sich auch Sony für Club Pinguin interessiert und war wohl bereit gewesen, bis zu 500 Mio. Dollar auszugeben. Der Deal kam dann allerdings doch nicht zustande, u.a. angeblich auch, weil die Betreiber einen "signifikanten Anteil" des Gewinns traditionell für wohltätige Zwecke spenden und auch nicht vorhatten, dies zu ändern.





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