4Sceners
19.01.2016 18:55, Bobic

Hymnischer Progressive-Rock trifft auf Chiptune-Sounds. Episch, melancholisch und atmosphärisch. Ein Meisterwerk!


Wenn schräge Chiptune-Sounds auf harte Gitarrenriffs und Drums treffen, kann das wie Grütze klingen. Im Falle der Band For Astronatus and Satellites kann das aber auch zu einem fetzigen Feuerwerk aus Hardrock und elektronischen Bleeps werden. Was die drei Londoner Jungs auf ihrem neuen, mittlerweile dritten Album Then, By The Light Of Our Own Creation abliefern, ist hymnischer Instrumental-Rock, angereichert mit den Soundfähigkeiten von Commodore 64, Nintendo Entertainment System und Nintendo Gameboy.

Traumhaft und atmosphärisch, auch mal melancholisch tragen und jaulen die elektrischen Saiten ihr melodiöses Spiel aus den Boxen, erzeugen eine spannungsgeladene, manchmal sogar epische Grundstimmung. Dabei brechen die beiden Brüder Ian und Matt Squibb, sowie ihr langjähriger Mitstreiter Mike Pittman niemals in gehetzt klingende, rasante Phasen aus. Vielmehr transportieren sie hier wundervoll atmosphärischen Chiptune-Klänge in die Welt des Progressive Rocks. Ein ebenso gefühlvolles, wie intensives Klangerlebnis, das mit dem an die Smashing Pumpkins erinnerenden Opener "When the Ocean Rose Up" sofort wachrüttelt und dem mehr als 13minütigen "Dust settles, Titan stands" ein monumentales Ende findet. Ein echter Festakt für die Lauschmuscheln!

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