von Marcel Kleffmann,

Diablo III - Patch 1.02 und wieder Login-Probleme

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Am heutigen Tag ist der Patch 1.02 mit kleinen Veränderungen und Verbesserungen (Change-Log siehe unten) für Diablo III veröffentlicht worden. Doch mit dem Update ist ebenfalls die "Fehlermeldung 37" (Server sind überlastet) zurückgekehrt. Auch im offiziellen Forum zeigen allerlei unzufriedene Kunden offen ihren Unmut; z.B. in einem Thread, in dem über 8.000 Beitrage (in acht Stunden) aufgetaucht sind.

In der Zwischenzeit sind Statements von Blizzard aufgetaucht: "Der Fehler 37 wird derzeit davon verursacht, dass viele Spieler gleichzeitig ihren Client patchen, die Nutzungsbestimmungen akzeptieren und sich ins Spiel einloggen. Diese nacheinander durchgeführten Schritte verursachen leider gerade, dass häufige Fehler 37-Meldungen angezeigt werden. Wir arbeiten daran dieses Problem zu beheben und zukünftige Patchvorgänge für euch reibungsloser zu machen." (...) "Bitte versucht mehrfach hintereinander euch einzuloggen."

Fehler 37 und Fehler 3006
"Wir sind uns bewusst, dass viele Spieler „Fehler 37“ und „Fehler 3006“-Meldungen erhalten, beim Versuch sich in das Spiel einzuloggen. „Fehler 37“-Meldungen werden angezeigt, wenn die Authentifizierung (der Schritt der euren Nutzernamen und Passwort abgleicht und sicherstellt, dass ihr den Nutzungsbestimmungen zugestimmt habt) für Diablo III eine große Menge an Anfragen erhält und eure Anfrage nicht direkt bearbeiten kann. Wir arbeiten daran die Häufigkeit mit der diese Nachricht angezeigt wird zu reduzieren und sicher zu stellen, dass alle Spieler schnellstmöglich einloggen können." (Quelle)

Auktionshaus-Gegenstände
"Wir gehen auch weiterhin Latenzproblemen nach, die sich auf die Suchergebnisse, aktive Auktionslisten, das Erstellen von Auktionen und den erfolgreichen Verkauf als auch Erwerb von Gegenständen auswirken. Wir arbeiten daran, dass alle Transaktionen bald wieder einwandfrei funktionieren. Wir möchten euch darauf hinweisen, dass dadurch lediglich eine Verzögerung entsteht, eure Gegenstände jedoch nicht verloren gehen. Wenn ihr eure erworbenen Gegenstände nicht sofort seht, schaut bitte ein wenig später nochmal nach. Diese Verzögerung kann auch beim Goldtransfer vom Auktionshaus in die Kiste des Charakters auftreten. Auch wenn eure Ein- und Verkäufe nicht im Auktionshaus aufgelistet sind, wurden die Transaktionen dennoch aufgenommen und sollten innerhalb von 24 Stunden ausgeführt werden." (Quelle)

Beschreibung von Fehler 37 aus dem Support-Bereich: "Wenn unsere Server unter großer Belastung stehen, zeigen sie die Fehlermeldung 'Fehler 37' an. Falls Sie nicht in der Lage sind, in Diablo III einzuloggen und diese Fehlermeldung erhalten, versuchen Sie es bitte einfach erneut. Es kann mehrere Versuche benötigen, bis Sie erfolgreich einloggen können."

Diablo III Patch 1.0.2 - v.1.0.2.9749

Allgemein
-Spieler treten beim Einloggen nun automatisch dem Chat-Channel 'Allgemein' bei.

Klassen
Mönch
Aktive Fertigkeiten
  • Gleichmut
    Fertigkeitenrune - Seelenruhe
    Die Dauer der den Verbündeten gewährten Immunität gegen Massenkontrolleffekte wurde von 2 Sekunden auf 1 Sekunde reduziert.
  • Mantra der Heilung (Tooltipp-Aktualisierung erfolgt in einem späteren Patch)
    Zusätzlich zur Erhöhung der Lebensregeneration für den Helden und nahe Verbündete hüllt 'Mantra der Heilung' während es aktiv ist nun zusätzlich den Helden und nahe Verbündete in einen mystischen Schild, der nach Aktivierung 3 Sekunden lang Schaden absorbiert (bis zu einer begrenzten Menge, basierend auf der Stufe).
    Fertigkeitenrune - Segen des Schutzes
    -'Segen des Schutzes' wurde in 'Segen der Erleuchtung' umbenannt.
    -'Mantra der Heilung' heilt den Helden nun, wenn er einem Gegner Schaden zufügt (Höhe der Heilung basiert auf Stufe des Helden).

Behobene Fehler
Eine vollständige Liste der dokumentierten Fehler in Spiel und Diensten ist im Sticky "Bekannte Fehler" (Known Issues) ersichtlich, den ihr im Fehlermeldungsforum finden könnt.

Allgemein
-Beim Einloggen sollte kein "Fehler 14009" mehr angezeigt werden.
-Das Menü "Wählen Sie einen Helden" zeigt jetzt auch die Schwierigkeitsstufe jedes Charakters an.
-Am Streaming-Downloader sind mehrere Geschwindkeitsverbesserungen vorgenommen worden.

Erfolge
-Ab sofort erhalten alle Spieler einer Gruppe den Erfolg "Bis dass der Tod uns scheidet", selbst wenn sie Haedrig Eamon nicht als aktiven Begleiter haben.

Akt IV
-Hexendoktoren sollten nun keine Fehlermeldung mehr erhalten, wenn sie einen Schattenklon mit einer "Schaden über Zeit"-Fertigkeit töten, nachdem er eine Brandbombe abgefeuert hat, die ihr Ziel noch nicht erreicht hat.

Auktionshaus
-Das Auktions-Log unter dem Reiter "Abgeschlossen" zeigt nun die Aktivität des Spielers (Gebote, Sofortkäufe, Verkäufe etc.) in der richtigen Reihenfolge an.
-Wird ein vorheriges Gebot auf dieselbe Auktion mit einem neuen ersetzt, wird dem Spieler nun die korrekte Warnmeldung angezeigt: "Wenn Sie das Höchstgebot für eine Auktion erhöhen, in der Sie bereits Höchstbietender sind, wird Ihr momentanes Gebot auf einen Betrag erhöht, der knapp über Ihrem vorherigen Höchstgebot liegt. Sind Sie sicher, dass Sie fortfahren möchten?"
-Dem Spieler wird nun eine Fehlermeldung angezeigt, wenn er versucht, einen Gegenstand zu kaufen, nachdem die Begrenzung von 50 Gegenständen unter "Abgeschlossen" erreicht wurde.
-Die Option "Physischer Schaden" für "Werte (optional)" bei Ringen wurde in "Physischer Bonusminimalschaden" umbenannt.
-Die Option "Gesamter Schaden" für "Werte (optional)" bei Waffen und Rüstungen wurde entfernt und mit den Boni einzelner Schadenstypen ersetzt.
-Gegenstände, die von einem Händler gekauft und vom Spieler ausgerüstet wurden, können jetzt im Auktionshaus verkauft werden.
-Beim Erstellen von Auktionen von einem anderen Charakter als dem momentan gewählten sollten keine Anzeigefehler mehr auftreten.

Battle.net
-Die Liste der öffentlichen Chats wird nun alphabetisch sortiert.

Fertigkeiten
Hexendoktor
-Gefäß für den Geist (Passiv) entfernt keine Schwächungseffekte mehr, wenn ein Wegpunkt benutzt oder die Ausrüstung gewechselt wird.
Quelle: Blizzard, Blizzard-Forum, Blizzard-Blog

Kommentare

johndoe817043 schrieb am
Lange Rede, kurzer Sinn: Dauer-Online ist kein defensiver Schutz, sondern ein offensives Einbinden des Spielers in aktuelle und künftig geplante Monetarisierungsmodelle, wo Spiele nicht mehr als Einzelprodukt, sondern als Dienstleistung verkauft werden sollen. Und damit die Spieler das nicht so schnell merken sollen, wird offiziell immer noch gerne das Märchen vom phösen, phösen Raubkopierer und den 40 USB-Festplatten erzählt.
Schöner Beitrag. Wirklich schade dass das sonst niemand realisiert.
Sir Richfield schrieb am
qphalanx hat geschrieben:Also, da meine Karriere auch mal mit Doom, Quake & Co. begann, bin ich auch schon recht lange dabei. Hatte wohl nur einen sehr stabilen Geduldsfaden. Naja, nichts ist für die Ewigkeit. ;)
Ja, aber Du siehst Dich ja auch als normalen Gelegenheitszocker.
So hätte ich mich nie beschrieben. ;)
qphalanx schrieb am
Also, da meine Karriere auch mal mit Doom, Quake & Co. begann, bin ich auch schon recht lange dabei. Hatte wohl nur einen sehr stabilen Geduldsfaden. Naja, nichts ist für die Ewigkeit. ;)
Kajetan schrieb am
qphalanx hat geschrieben:Sehr schade, dass der Entwickler / Publisher diesen Krieg dann auf dem Rücken der ehrlichen Käufer austrägt.
Wegen irgendwelchen Kopien hat sich Blizzard nicht entschieden D3 zu einem reinen MP-Spiel zu machen. Hier geht es um Kontrolle der Inhalte und der Spieler, um zB. über das AH besser an ihnen Geld verdienen zu können, um nicht nur einmal am Spieler Geld verdienen zu können, sondern dauerhaft.
Geht man von neueren Studien aus, die allesamt aufzeigen, dass Kopien wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Umsatz haben (negativ, wie auch positiv), hätte Blizzard von D3 min. die gleiche Stückzahl verkauft, wenn man auf Dauer-On verzichtet hätte. Angesichts der schieren Masse an WoW-Freeshards und der Menge Geld, die Blizzard immer noch mit WoW Monat für Monat einfährt, wird das der allerletzte Grund für diese Entscheidung gewesen sein. Selbst Valve hat ja zugegeben sich über Kopien keine Gedanken mehr zu machen, weil die Geschäfte glänzend laufen, auch wenn es exklusive Steam-Spiele natürlich am Releasetag als Warez-Version gibt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Dauer-Online ist kein defensiver Schutz, sondern ein offensives Einbinden des Spielers in aktuelle und künftig geplante Monetarisierungsmodelle, wo Spiele nicht mehr als Einzelprodukt, sondern als Dienstleistung verkauft werden sollen. Und damit die Spieler das nicht so schnell merken sollen, wird offiziell immer noch gerne das Märchen vom phösen, phösen Raubkopierer und den 40 USB-Festplatten erzählt.
Sir Richfield schrieb am
qphalanx hat geschrieben:Genau das ist ja das Ding. Diablo 3 ist in meinen Augen ein richtig gutes Spiel. Ich MÖCHTE es ja als ehrlicher Käufer eifrig spielen. Das Problem ist ja, dass die offensichtlichen Probleme mit Hacks / Piraterie, etc. die Leute ausbaden müssen, die sich das Game regulär kaufen. Sehr schade, dass der Entwickler / Publisher diesen Krieg dann auf dem Rücken der ehrlichen Käufer austrägt.
Falsche Fluchrichtung!
An der Art und Weise von D3 sind diejenigen Schuld, die massenhaft Geld für items durch die Gegend geschoben haben.
Aber seht mich als ganz normalen Gelegenheitszocker, der Blizzard bislang als ultimativen Lieferanten von Qualität gesehen hat und jetzt eben ernüchtert ist.
Deshalb freuen wir uns ja, Dich in unserer Mitte begrüßen zu dürfen. ;)
Wir nennen uns übrigens gerne "Realisten", das klingt nicht so verbittert und pessimistisch.
Wir wissen, wie Du Dich fühlst. Jeder von uns hat diese Phase durchgemacht. Das legt sich wieder.
EA war auch mal eine Garantbude und NFS das beste Arcade Gerase von ganze Welt. Ubisoft war mal voll der nette Publisher mit so mutigen Titeln wie Beyond good and Evil. Lucasarts hat mal epische Titel wie Monkey Island (2) und Tie Fighter gemacht. Der Name Atari war mal was wert. SEGA did what Nintendon't, THQ stand für eine Menge gute Dinge, darunter zwei sehr gute RTS von Relic, die wiederum standen mal für gute RTS. John Romero made us our bitch, der Duke fragte uns, ob wir auf Weihnachten warten wollten, X-Com stand mal für zwei grandiose (und grandios verbuggte) TBS, Richard Garriott konnte super RPGs machen, Peter Molyneux war ein kreativer Kopf mit super Spielen, soll ich weitermachen?
Einzige Ausnahme: Sammler in RTS waren, sind und werden immer doof sein. ;)
Jeder findet für sich mal einen Punkt, an dem er sich verarscht fühlt, bzw. bemerkt dass es am Ende immer um Geld geht. Das ist ja nicht schlimm, solange man das als Chance begreift.
Man läßt sich Zeit, guckt sich erst mal um und holt sich ein Spiel dann...
schrieb am
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