von Marcel Kleffmann,

Diablo 3 - Offline-Play für PS3/PS4 und kein Cross-Plattform-Play

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Die PC- und Mac-Version von Diablo 3 (ab 15,88€ bei kaufen) erforderte eine dauerhafte Internet-Verbindung. Die jüngst angekündigte Fassung für PlayStation 3 und 4 wird dies offenbar nicht voraussetzen. Das erklärte John Hight von Sony in einem Interview. Ob das kontrovers diskutierte Auktionshaus ebenfalls seinen Weg auf die PlayStation findet, ist noch unklar. Seinen Angaben zufolge können bis zu vier Spieler auf einem Bildschirm spielen - dabei würde sich die Kameraposition etwas weiter vom Geschehen entfernen.

"'You can have four people on the same screen - no split-screen, we just zoom the camera out. Or if you're offline...' Sony's John Hight trailed off, interrupted by GameTrailers host Geoff Keighley in a post-PlayStation Meeting interview" (Eurogamer)

Des Weiteren werden PC/Mac- und PS3/PS4-Spieler nicht gemeinsam spielen können. Es wird kein Cross-Plattform-Play geben, heißt es im Battle.net-Forum. Die Charaktere der Battle.net- und PlayStation-Accounts werden ebenfalls getrennt sein. Zudem ist momentan kein Controller-Support für die PC-Fassung geplant. Die PlayStation 3-Version soll ebenfalls keine Unterstützung für Mouse und Tastatur (USB) bieten.

"While we think cross-platform play would be awesome, there are currently no plans to allow connectivity between PlayStation Network and Battle.net (this is pretty standard for most games that have PC and console support). As a result, the characters on your Battle.net account and PlayStation account will also remain separate. In terms of allowing an analog controller hookup for the PC, we don’t have any plans for that kind of support right now. Similarly, since Diablo III for console was designed with a controller in mind, the PlayStation version of Diablo III will not support USB mice or keyboards." (Battle.net-Forum)
Quelle: eurogamer.net, Battle.net

Kommentare

anigunner schrieb am
greenelve hat geschrieben: Daueronline bei PC ist ein Kopierschutzmechanismus. Der wird scheinbar, aus Sicht von Blizzard in dem Fall, auf Konsole nicht gebraucht.
Nein, ist es nicht. Es dient nur dazu das man nur online spielen kann um das Aktionshaus am Laufen zu halten. Mehr nicht. Das war eine rein politische Entscheidung. Es wird nur, wie üblich, als Kopierschutz bzw. Hackerschutz verkauft damit es schöner aussieht. Bringen tut es in den Bereichen so gut wie nichts. Das Battlenet ist oft genug gehackt worden, trotz Daueronlinemechanismus.
Da das Aktionshaus für die Konsolen jetzt wahrscheinlich nicht kommt braucht man den Mist für die Konsolen natürlich nicht. Da kann man dann auch einen Singleplayermodus einrichten, ist klar. Und ein Schutz vor Raubkopien ist dann auch nicht mehr interessant? Ist ja nicht so das auf Konsolen genauso Raubkopien verwendet werden, aber hier scheint es dann plötzlich nicht mehr so schlimm zu sein.
Eigentlich müsste es ja jedem ins Gesicht springen was für ein Unfug da losgelassen wurde, aber es gibt immer noch genug Leute die das verteidigen. Dabei zeigt Blizzard ja selbst was von der ganzen Geschichte zu halten ist...
Wigggenz schrieb am
greenelve hat geschrieben:Und inwiefern Hacker einen dazu zwingen, das AH zu nutzen, ist mir schleierhaft.
Hacker können in einem nicht geschlossenem System Code erstellen. Das Battle.net bei Diablo 2 ist auch in einer offenen und geschlossenen Variante vorhanden und es wurden tatsächlich in das geschlossene Battle.net Daten hineinbekommen. Im Singleplayer erstellte Cheatitems sind im geschlossenem Battle.net nutzbar. Dies wäre mit dem Echtgeld-AH ein Supergau. Und wenn nur reguläre Items gedupt und dann in Umlauf gebracht werden, Blizzard kann nicht einfach Items auf Verdacht löschen, für die Spieler echtes Geld bezahlt haben. Es würde für einen Sturm der Entrüstung sorgen, vor dem sich Blizzard fürchtet.[/quote]
Dann muss das Echtgeld-AH halt abgeschafft werden. Das Echtgeld-AH ist kein so wertvolles Feature, als dass der den Spieler benachteiligende Aufwand (Onlinezwang), um es vor Supergaus zu schützen, gerechtfertigt wäre.
Egal wie man es dreht und wendet, ein Onlinezwang für Einzelspieler ist unter keinen Umständen legitim.
sphinx2k schrieb am
Lumilicious hat geschrieben:
Nuracus hat geschrieben:Lumi, Diablo 1 war nun wirklich der Inbegriff eines Crawlers. Aber das gab sich dann wohl mit den Teilen :P
Wir reden aber leider über D3 und nicht D1. Und in D3 ist davon wirklich gar nix mehr übergeblieben. Ist an sich ja auch, was viele (mich eingeschlossen) bemängeln. Warum gibts keinen Dungeon mit unendlichen Floors? Also irgendwo auf ner Map ist der Eingang und der wird halt immer schwerer, je tiefer man kommt und auch der Loot wird besser.
Dazu noch Zufallsgeneriert und fertig. Sowas kommt bestimmt alles dann mit dem Add-on. :ugly: Oder PS3/4 exklusive. :Blauesauge:
Ja Diablo 1 werde ich wohl noch weiter nachtrauern...hab es mal wieder versucht zu Spielen aber die Auflösung ist mittlerweile auf TFTs doch zu grausig...brauche glaub ich ne röhre dafür :P
Aber D1 hatte nur Dungeon und die waren dafür wenigsten zufallsgeneriert.
Bei D3 Spielt man immer und immer wieder die selbe Karte wo nur 2 Kacheln ausgewechselt werden. Auch das oberirdisch ist irgendwie....keine Spannung was ist hinter der nächsten Tür.
Ich sag mal so Torchlight 2 hat auch zu viel oberirdisch aber vom Spielflair war es sehr viel näher an Diablo als Diablo 3. Nur das Kampfsystem ist mir zu schnell entweder der Gegner ist schneller tot als man drauf klickt oder man selbst kippt einfach um. Danach D3 eben mal wieder angeschaut nach den vielen Patches und ....alter ist das Spiel langsam. Irgendwas dazwischen wäre für mich ideal.
Falagar schrieb am
greenelve hat geschrieben:
Hacker können in einem nicht geschlossenem System Code erstellen. Das Battle.net bei Diablo 2 ist auch in einer offenen und geschlossenen Variante vorhanden und es wurden tatsächlich in das geschlossene Battle.net Daten hineinbekommen. Im Singleplayer erstellte Cheatitems sind im geschlossenem Battle.net nutzbar. Dies wäre mit dem Echtgeld-AH ein Supergau. Und wenn nur reguläre Items gedupt und dann in Umlauf gebracht werden, Blizzard kann nicht einfach Items auf Verdacht löschen, für die Spieler echtes Geld bezahlt haben. Es würde für einen Sturm der Entrüstung sorgen, vor dem sich Blizzard fürchtet.
Geht imho nichtmal nur um das Ah, sondern um das Trading allgemein. D2 wurde für einen ehrlichen Trader/Spieler durch diese gecheateten OpenBnet Items und den Common Dupes, bzw. den Massendupes der Itemshops völlig ruiniert. Sämtliche selffound Highenditems waren im Prinzip komplett wertlos, da x-fach reproduziert.
In der Hinsicht ist das bei D3 für den reinen Onlinespieler doch ein riesen Fortschritt. Es gibt lediglich Bots (nicht schön, aber auch nur leidlich schlimm) und ein paar wenige Rollbackdupes. Es gibt aber nichts was wirklich gute Items total entwerten würde...
Ab einem gewissen Charstandard droppen die Sets und Legs massenhaft und selbst wenn es verdammt schwierig ist bei den wenig brauchbaren Grunditems der Legs, wirklich gute Rolls hinzukriegen, damit diese Items brauchbar werden -WENN man aber diesen guten Roll erwischt, hat man auch dementsprechend in dem Spiel dann einen Gegenwert dafür.
schrieb am
Diablo 3
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