von Marcel Kleffmann,

Diablo 3 - Anzahl der "aktiven Fähigkeiten" wird beibehalten

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Bei Diablo 3 (ab 13,99€ bei kaufen) kann man derzeit sechs aktive Fähigkeiten auswählen und diese mit Runen modifizieren - dieses System wollen die Entwickler mit Reaper of Souls vorerst unangetastet lassen. Mit der anstehenden Erweiterung wird es demnach keinen siebten Slot für aktive Fähigkeiten geben. Die Entwickler sind der Ansicht, dass sechs Fähigkeiten ausreichen und genügend Flexibilität bieten würden.

"So! No current plans to increase the 6-skill limit. We still feel that 6 is a good number, enough to give you flexibility in your build choices, but not too much to where you don't have to make thoughtful decisions about what you put on your bar. (We actually had 7 skills available for a pretty substantial period of time before Diablo III shipped; however, after lots of testing and feedback rounds, we reduced the number to 6. So, this is definitely something we've not only considered, but also evaluated heavily in the actual game environment.)"

Auf Stufe 70 bekommt man zumindest einen vierten Slot für passive Fähigkeiten.

Letztes aktuelles Video: Auktionshaus wird geschlossen

Quelle: Blizzard Entertainment

Kommentare

Enthroned schrieb am
So wie in Diablo 2 benötigt man für gute Gegenstände viel Magic Find, wie du ja vorher bereits erwähnt hast. Anders als in D2 hingegen ist, dass MF auch Gegenstandswerte beeinflusst. Ich habe die genauen Werte nicht im Kopf ab ich kann das Prinzip erklären.
Du findest einen gelben Stufe 56 Gegenstand (ich glaube ab Inferno Akt 1), während du 0 MF trägst:
Im System befinden sich dann folgende Attribute:
Stärke 1-70
Geschick 1-70
Vitalität 1-70
Intelligenz 1-70
* ein zufälliger Suffix 1-30
* ein zufälliger Suffix 1-30

Da du 0 MF hast errechnet sich das ungefähr so: Der Gefundene Gegenstand hat Attributswerte von Insgesamt 59 und Suffixwerte von 34. Der Gegenstand könnte also so aussehen:
Stärke 22
Geschick 18
Vitalität 19
* Leben pro Treffer 18
* Irgendwas 16

oder
Stärke 22
Vitalität 37
* Leben pro Treffer 34

Sobald du mehr MF hast steigt die Möglichkeit auf erhöhte Werte. Statt Maximal 59 Attributswerte könnten es 90 sein und Beispielsweise zu je 45 auf Stärke und Vitalität aufteilen oder 20 auf Stärke und 70 auf Vitalität. Kurz gesagt bedeutet das: Mehr MF heißt nicht mehr Magische Gegenstände, sondern bessere magische Gegenstände.
Deshalb ist auch das Paragonlevel so "interessant". Irgendwo hat MF ein CAP, wo es nicht mehr zählt. Hat man quasi Paragonstufe 10 erreicht und damit 30% MF mehr, kann man einen Teil seiner MF Rüstung ablegen und gegen effektive Rüstung tauschen. So wagt man sich Stück für Stück mit besserer Ausrüstung auf höhere Monsterstufen ohne an der Wertigkeit für Gegenstände einzubüßen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Gegenstände mit Gegenstandsstufe 60 eine Attribute-Range von 1-300 haben und entsprechend hoch die Attribute auch ausfallen können und das Gegenstandsstufe nichts mit der Charakterstufe zu tun haben.
Meine Zahlen sind rein erfunden und dienten nur zur Veranschaulischung und erklärt, warum du u.U. Ringe mit...
greenelve schrieb am
Tja, ich hab auf Inferno Ringe mit +16 Geschicklichkeit gefunden. Das wars. Ein blauer Gegenstand mit +16 Geschicklichkeit. Im vierten Schwierigkeitsgrad. Das wirklich traurige daran: Es ist kein Einzelfall.
Bitte erzähl mehr über brauchbare Gegenstände. :|
Sir Richfield schrieb am
Enthroned hat geschrieben:Wahr ist das man es in Diablo 3 leichter mit Fun-Builds hat, weil die DPS bei jeder Klasse zu sehr von der Waffe abhängen und weil man mit genug "Life per Hit/Leben pro Treffer" fast garnicht sterben kann.
Ich dachte fun builds sind eher so builds abseits vom mainstream, also Potionbarb, Meleesorc, etc. pp.
Der "fun" kommt zudem daher zu gucken, ob der build spielbar ist. Also der Spaß kommt daher, sich gewissen Auflagen zu unterwerfen.
Die gibt's bei D3 nicht. Du kannst so gut wie zu jeder Zeit umskillen, nimmst also das, was für dich am besten funktioniert.
Oder anders: Bei D3 ist dir als einzige Wahl geblieben, welchen Skill du mit welcher Rune nutzt. Weder geht Nahkampf mit einem Hexendoktor noch kannst du an deinem Charakter großartig etwas ändern.
Edit: Sehr interessante und wenigstens von mir Nachvollziehbare Analyse. Du bist btw. auch nicht der Erste, vom dem ich hörte, dass er mit D3 ein Wenig was dazuverdient hat. (Und Blizzard immer so 10% und Paypal auch...)
Enthroned schrieb am
Es gibt in Diablo 2 meiner Meinung nur 2 knifflige Stellen und das sind ab Alptraum die 3 Barbaren auf dem Gipfel des Areat und die Magier vor Diablo (Schaden reflektieren). Ansonsten ist das Spiel tatsächlich sehr einfach gewesen.
Ich glaube was D3 für viele so schwer gemacht hat, war dieser plötzliche Schock nachdem einem das Spiel den imaginären Knüppel ab Akt 2 Inferno zwischen die Beine geworfen hat. Wie aus dem Nichts wird von nahezu jedem Gegner mit einem Schlag auf die Bretter geschickt. Die Spieler die nicht bereit waren sich dieser Situation zu stellen waren genau die, welche sich in diversen Foren über Diablo 3 beschwert haben. Bis dahin konnte man mit selbstgefundenen Gegenständen problemlos alles niederknüppeln was nicht bei 3 auf den Bäumen war und plötzlich musste man in Akt 1 Inferno farmen, auf seine Resistenzen achten, wenn möglich Leben pro Treffer erhöhen, seine Lebenspunkte und seinen DPS steigern. Wer dafür nicht bereit war oder kein Bock hatte, legte das Spiel halt zur Seite.
Das der Schwierigkeitsgrad unmittelbar mit den angelegten Gegenständen zusammenhängt ist im Grunde genommen Fluch und Segen zugleich. Den wahren Coup hat Blizzard aber ohnehin mit dem Echtgeld Auktionshaus gelandet. Ohne näher ins Detail zu gehen habe ich dank Diablo 3 und ohne besonders viel Aufwand meine Steam Bibliothek auf knapp 170 Spiele anwachsen lassen, einfach weil manche Leute bereit waren Mittelklasse-Gegenstände für 2-6? zu kaufen.
Eigentlich wollte ich garnicht so viel schreiben, aber du sagtest "brauchbare Gegenstände". Brauchbare Gegenstände findet man erst dann kaum mehr, sobald man einmal das Auktionshaus benutzt hat. Das ist dann im Grunde ein Teufelskreis. Man holt sich aus dem AH schließlich keinen Gegenstand der nur 10 DPS mehr hat, sondern das müssen dann schon 200 DPS mehr sein und zusätzlich natürlich alle wichtigen Suffixe. Da solche Waffen eben aus Situationen stammen, die der eigene Charakter noch nicht bewältigen kann, ist es vollkommen normal...
greenelve schrieb am
Enthroned hat geschrieben: Was hindert Spieler heute daran "nicht am Limit spielen zu müssen"?
Der Schwierigkeitsgrad. D2 war relativ einfach. Mit guter Ausrüstung und Skillung lief man völlig überpowered rum. 8 player games konnten Solo ohne Zeitverlust gefarmt werden. D3 Inferno war zu Release so unmöglich - um Spieler hinzuhalten bis sie "durch" sind - dass man optimieren musste. Das sind Vor- und Nachteile von "Herausforderung".
In D3 muss man fast schon die höchsten Schwierigkeitsgrade spielen, da erst auf Inferno die besten Items gefunden werden können, bzw. Items die einem weiterhelfen, und dort auf den höchsten MP Stufen, um der Droprate auf die Beine zu helfen. (Dazu noch ein hohes Paragonlevel für MF....MP 1 mit PLevel 7 soll ziemliche Zeitverschwendung sein, will man brauchbare Gegenstände finden.... :( )
Enthroned hat geschrieben:Die Übersichten von D2 Builds die man heute sieht zeigen im Grunde alle Builds, der Hammerdin war ab 1.09 aber sogut wie ausgestorben, weil wichtige Synergien verändert wurden.
Das stimmt so nicht. Der Hammerdin erfreute sich auch in 1.10 bis 1.12 (afair) größter Beliebtheit. War es nicht so, dass Synergien erst mit 1.10 eingeführt wurden? Dank Hoto und vor allem Enigma war der Hammerdin die Wahl schlecht hin, für schnelles killen und farmen. Dies änderte sich erst mit Patch 1.13x, als die fehlerhafte Immunität gehoben wurde, wonach ein Paladin magieimmune Untote auch mit Magieschaden angreifen konnte. (Selbst danach war und ist der Hammerdin ein beliebter Char....)
schrieb am
Diablo 3
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