Alan Wake
21.04.2015 05:40, Benjamin Schmädig

"Wir unterhalten uns mit mehreren Partnern über eine Fortsetzung" - Video eines Prototypen

Konkrete Pläne gibt es nicht, doch Remedy hegt großes Interesse an einer Fortsetzung zu Alan Wake (ab 5,25€ bei GP_logo_black_rgb kaufen). Dies geht aus einem Bericht des US-Magazins Polygon hervor, das mit Sam Lake, dem Creative Director und federführenden Autor des Entwicklerstudios gesprochen hat. "Neben anderen Dingen unterhalten wir uns mit mehreren Partnern auch über eine Fortsetzung", so Lake, "entschieden wurde allerdings noch nichts."

Wohl auch, um die Serie ins Gespräch zu bringen, veröffentlicht Remedy über Polygon das Video eines Prototypen, der Spielszenen an einem für Demozwecke erstellen Schauplatz zeigt. Darin ist zu sehen, wie Alans Gegner die Umgebung stärker in ihre Aktionen einbeziehen, etwa die Tür eines Fahrzeugs als Schild und Waffe nutzen oder Werkzeuge nach ihm werfen.

In Rätseln manipuliert Alan außerdem die Umgebung so, dass er eine neue Realität erschafft - um auf einen Weg zu gelangen, der zunächst nicht erreichbar ist. Sein Gegenspieler verfügt über eine ähnliche Fähigkeit: Gegen Ende der Demo betritt Wake ein Haus, das von einem Ufo in die Luft gehoben wird, als er wieder verlassen will.

Alan Wake wurde zwar von Microsoft veröffentlicht, die Rechte liegen aber bei Remedy, erklärt der Artikel. Das Studio hätte die Fortsetzung mithilfe des Prototypen schon nach Veröffentlichung des ersten Teils bei Microsoft vorgestellt, doch der Publisher habe zu dieser Zeit trotz großer Unterstützung für Alan Wake nach einer anderen Art Spiel gesucht, vermutet Lake.

Schnell seien beide Partner auf Quantum Break zu sprechen gekommen, dem die Entwickler derzeit ihr ganzes Interesse widmen. Aktuell könne Remedy daher kein weiteres Projekt stemmen. Als ein Nachfolger nicht zustande kam, flossen manche Ideen sowie Teile der in dem Prototypen verwendeten Kulissen in American Nightmare.

Sowohl Quantum Break als auch Alan Wake seien übrigens als Mehrteiler angelegt. Nach den Schwierigkeiten, das als abgeschlossene Erzählung konzipierte Max Payne fortzusetzen, sei Remedy darauf bedacht, Handlung und Figuren so anzulegen, dass ihre Geschichte weitergehen kann.

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