Man mag es kaum glauben, aber obwohl Wii (ab 279,89€ bei kaufen) vor einem Jahr in Nordamerika erschienen ist, übersteigt die Nachfrage dort weiterhin Nintendos Produktionskapazitäten. Und so empfiehlt Associated Press potenziellen Käufern, die keine Weihnachtsenttäuschung erleben möchten, sich lieber heute als morgen auf die Suche nach dem "begehrtesten Gerät der Saison" zu begeben. Ab Freitag dürfte sich ein solches Unterfangen nämlich zunehmend schwieriger gestalten. Denn mit dem so genannten Black Friday, dem Brückentag zwischen dem morgigen Thanksgiving und dem Wochenende, beginnt in den USA traditionell der Ansturm auf das Weihnachtsgeschäft. 

Die Konsole ist vielerorts vergriffen, und wer sich das Gerät per Ebay ersteigern möchte, muss damit rechnen, bis zu 100 Dollar über dem Ladenpreis bezahlen zu müssen. George Harrison gab laut Bloomberg bekannt, dass derzeit mehr als 1,8 Mio. Konsolen pro Monat hergestellt werden - Anfang 2007 lag man bei etwa einer Mio. Systeme pro Monat. Das allerdings dürfte kaum ausreichen, um den Handel entsprechend zu versorgen. Einigen Schätzungen zufolge könnte der Hersteller im November nämlich allein in den USA 1,2 Mio. Stück verkaufen, im Dezember könnte Wii dort gar 2,5 Mio. Mal über den Ladentisch wandern - wenn es denn keinen Engpass gäbe.