von Jörg Luibl,

Kommentar: Knetcontroller im Anmarsch?

Heute gab's einen Bastelkurs mit prominenter Besetzung in den News: Controller-Kneten mit Reggie aka Nintendo-Präsident USA.

Die Zutaten:

Eine möglichst schwammige Beschreibung, 400g Mehl, 200g Salz, zwei Esslöffel Alaunpulver, drei Esslöffel Öl, einen halben Liter kochendes Wasser, Lebensmittelfarbe und einen Topf mit Löffel.

Die Anleitung:

Wenn ihr alles gut durchmischt habt, müsstet ihr ausreichend Knetmasse und eine vage Idee haben: Der Controller soll sowohl für NES-, SNES-, N64-, GameCube- als auch Revolution-Spiele tauglich sein. Na, kommen da schon Visionen? Dann lasst eurer Fantasie mit einem Schuss Reggie-Euphorie freien Lauf und legt einfach los! Es ist gar nicht so schwer, sich seinen eigenen Controller zu basteln. Knete ist formbar, Formulierungen sind dehnbar...

Die ersten Konzepte:

Hier in der Redaktion haben wir schon fleißig vorgelegt. Schaun wir uns mal die Kreationen an. Natürlich waren einige Redakteure der Fantasie von Reggie sowie den hohen Außentemperaturen nicht gewachsen und haben einfach den GameCube-Controller oder Mario nachgebaut. Aber es gab Geistesblitze:

Mathias hat z.B. ein rosa Prachtstück mit vielen freien, drucksensitiven Mulden gebastelt - der Clou: es kommt zunächst ohne Buttons aus! Ganz schön geschickt, denn in die Mulden kommen später die frei platzierbaren Buttons in allen Farben, die entweder Infrarot- oder Funksignale aussenden. So kann man je nach Spiel nur zwei oder gar bis zu neun Buttons aktivieren. Analogsticks können übrigens auch frei platziert werden.

Ich habe ein frei verformbares Etwas mit zwölf festgelegten Druckbereichen und Button-Plates entworfen. Was das ist? Je nach Spiel könnt ihr coole Knopfschablonen auf den Controller pressen, der dann in null Komma nichts vom spartanischen NES- zum ausufernden N64-Ungetüm mutiert. Die Entwickler liefern diese Schablonen nicht nur mit jedem Spiel in den drei Kategorien Anfänger, Kenner und Profi, sondern können selbst entscheiden, wie viel Signalpotenzial sie aktivieren möchten.

Die Ergebnisse:

Leider gibt's am Ende keine Ergebnisse. Die Prototypen wurden fahrlässig der Mittagssonne ausgesetzt. Das Ganze ist genau so schnell dahin geschmolzen wie die wenig gehaltvollen Appetitanreger von Reggie Fils-Aime in der heutigen News.


Kommentare

yakonusuke schrieb am
..Jetzt zieht ihr auch noch über Nintendo her ...
Wieso, um Gottes Willen , sollten sie das Geheimnis um den Controller lüften ?
Bekommen die Geld dafür ? Wahrscheinlich nicht .
Haben die einen Vorteil der Konkurrenz gegenüber? NEIN.
Also WIESO ?
Nur damit Redakteure sämtlicher Magazine , Nintendo-Fans und -Feinde endlich nicht mehr rumquängeln und sich den Kopf zerbrechen müssen wie das Ding nun endlich aussieht und was daran so \"revolutionär\" ist ?
Also ich würde an Nintendos Stelle auch darauf pfeifen, weil mich die Neugier Aller kalt lässt und würde mich einfach auf die Entwicklung meiner Konsole konzentrieren . Wenn die nämlich beim Release überzeugt , bin ich der letzte der lacht.
Gut, wenn Nintendo jetzt nichts Dolles in der Mache hat, dann ist der Untergang nah , aber das wissen die selber. Ich bin mir aber sicher , obwohl ich genau so wenig weiss wie ihr , dass Nintendo , trotz der Gamecubeflaute oder genau deswegen , mit der Revo(?)
richtig durchstartet. Sie haben schliesslich was zu verlieren .... [/b]
-nin schrieb am
... ist doch sicherlich ein wunderbarer Nährboden für allerhand mikroskopischer Unwesen.
Schon weich, poorig, feucht, wenn die Knetmasse mehrere Stunden in den Händen gehalten wird.
Cool, ein Spielcontroler aus Knete :-). Wenn der erstmal durch mehrere Hände gegangen ist, dann wachsen ihm irgendwann einige Haare und ein paar Monate später ensteht eine neue Lebensform.
Oder wir haben den schlimmsten Virus seit Ebola.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Heute gab's einen Bastelkurs mit prominenter Besetzung in den <A href="http://www.4players.de/4players.php/dis ... 43181.html" target=_blank>News</A>: Controller-Kneten mit Reggie aka Nintendo-Präsident USA.<BR><BR><STRONG>Die Zutaten:</STRONG> <BR><BR>Eine möglichst schwammige Beschreibung, 400g Mehl, 200g Salz, zwei Esslöffel Alaunpulver, drei Esslöffel Öl, einen halben Liter kochendes Wasser, Lebensmittelfarbe und einen Topf mit Löffel.<BR><BR><STRONG>Die Anleitung:<BR></STRONG><BR>Wenn ihr alles gut durchmischt habt, müsstet ihr ausreichend Knetmasse und eine vage Idee haben: Der Controller soll sowohl für NES-, SNES-, N64-, GameCube- als auch Revolution-Spiele tauglich sein. Na, kommen da schon Visionen? Dann lasst eurer Fantasie mit einem Schuss Reggie-Euphorie freien Lauf und legt einfach los! Es ist gar nicht so schwer, sich seinen eigenen Controller zu basteln. Knete ist formbar, Formulierungen sind dehnbar...<BR><BR><STRONG>Die ersten Konzepte:<BR></STRONG><BR>Hier in der Redaktion haben wir schon fleißig vorgelegt. Schaun wir uns mal die Kreationen an. Natürlich waren einige Redakteure der Fantasie von Reggie sowie den hohen Außentemperaturen nicht gewachsen und haben einfach den GameCube-Controller oder Mario nachgebaut. Aber es gab Geistesblitze:<BR><BR>Mathias hat z.B. ein rosa Prachtstück mit vielen freien, drucksensitiven Mulden gebastelt - der Clou: es kommt zunächst ohne Buttons aus! Ganz schön geschickt, denn in die Mulden kommen später die frei platzierbaren Buttons in allen Farben, die entweder Infrarot- oder Funksignale aussenden. So kann man je nach Spiel nur zwei oder gar bis zu neun Buttons aktivieren. Analogsticks können übrigens auch frei platziert werden.<BR><BR>Ich habe ein frei verformbares Etwas mit zwölf festgelegten Druckbereichen und Button-Plates entworfen. Was das ist? Je nach Spiel könnt ihr coole Knopfschablonen auf den Controller pressen, der dann in null Komma nichts vom spartanischen NES- zum ausufernden N64-Ungetüm...
schrieb am
Wii
ab 279,89€ bei