Während in hiesigen Gefilden die Situation eher entspannt ist, gilt für Japan und weitere Teile der USA auch über sechs Monate nach dem Verkaufsstart: Wer spontan loszieht, um sich eine Wii (ab 279,89€ bei kaufen) zuzulegen, dürfte die Läden wahrscheinlich mit leeren Händen verlassen. So sind gerade in Nippon Shops keine Seltenheit, die gebrauchte  Wiis im Angebot haben, deren Preis über dem offiziellen Verkaufspreis der fabrikneuen, aber eben in der Regel vergriffenen Fassung liegt.

EMSNow zufolge unterhält sich Nintendo derzeit deswegen Wistron (Komplettfertigung), Sunplus (Controller-Chips) und Lite-On (Netzteile), um die Kette der Zulieferer auszubauen und die Produktion der Hardware zu steigern. Der Hersteller dürfte dies besonders mit Hinblick auf das kommende Weihnachtsgeschäft tun. So hatte George Harrison bereits vor einigen Tagen orakelt , dass die Nachfrage auch Ende des Jahres noch das Angebot übertreffen könnte. (Sicherlich auch eine Äußerung in bester marketingtechnischer Tradition, schließlich schürt nichts so sehr die Nachfrage wie die Angst Erziehungsberechtigter davor, ihren Kindern einen Weihnachtswunsch nicht erfüllen zu können.)