Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware
24.06.2016 15:35, Marcel Kleffmann

Verstärkt sein Engagement im eSports-Bereich und will sich für die Anerkennung als Sportart einsetzen

Der Verband der deutschen Spielebranche verstärkt sein Engagement im eSports-Bereich: Mit der neuen Vereinigung eSports.BIU greift der BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware den Wunsch seiner Mitglieder auf, die Aktivitäten zu dem wichtigen Zukunftsthema zu verstärken. Gemeinsam wollen die Mitglieder von BIU.Dev, BIU.Net und BIU künftig an der weiteren Etablierung von eSports in Deutschland arbeiten. "So soll bei der Anerkennung als Sportart ebenso zusammengearbeitet werden wie bei vereinfachten Visa für eSports-Athleten. Zudem soll das Thema eSports verstärkt in der politischen Kommunikation des BIU aufgegriffen werden, um auf das große Potenzial hinzuweisen. Insgesamt versteht sich eSports.BIU als zentraler Ansprechpartner zum Thema für Politik, Gesellschaft und andere eSports-Akteure", heißt es vom Bundesverband.

"Dem eSports gehört die Zukunft, weltweit wächst keine Sportart so rasant. Die Bedeutung des eSports ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen, und zwar nicht nur für Spieler und Zuschauer, sondern auch für die gesamte Games-Branche", erklärt BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk das verstärkte Engagement. "Mit eSports.BIU bieten wir dem stark wachsenden Öko-System rund um Spiele, Wettkämpfe und Übertragungen eine zentrale Plattform zum Austausch und zur Willensbildung und sind gleichzeitig die zentrale Anlaufstelle zu allen relevanten Fragen zum Thema in Deutschland."

"eSports.BIU zählt bereits zum Start 13 Mitglieder: Dazu gehören Crytek, Yager, ActivisionBlizzard, Bandai Namco, Electronic Arts, Gameforge, Microsoft, Nintendo, Sony, Ubisoft und Wargaming. Aber auch Mitglieder von BIU.Dev und BIU.Net engagieren sich gleichberechtigt in der neuen Vereinigung, so gehören ESL (Turtle Entertainment) und Freaks 4U Gaming der Vereinigung an, zwei der international relevantesten Veranstalter von Ligen, Turnieren und Übertragungen. Alle Unternehmen, die wesentlich an der Produktion von eSports beteiligt sind, können sich bei eSports.BIU engagieren. Die Aktivitäten von eSports.BIU werden von einem sechsköpfigen Board koordiniert, dem Maxi Gräff von Microsoft, Michael Haenisch von Freaks 4U Gaming, Thomas Jaskiewicz von Ubisoft, Martin Lorber von Electronic Arts, Arne Peters von ESL und Tom Putzki von Wargaming angehören. eSports.BIU wird darüber hinaus als Plattform auch den regelmäßigen Austausch mit eSports-Teams und -Clans sowie den weiteren Akteuren des eSports suchen. Bestes Beispiel hierfür ist der eSports.BIU Summit am 8. Juli 2016 am Rande der ESL One in der Kölner Lanxess Arena, an dem auch Vertreter von Schalke 04, dem VfL Wolfsburg und SK Gaming teilnehmen."
 
"Der eSports professionalisiert sich mit rasantem Tempo. In Deutschland wird das starke Interesse an eSports bisher eher ungläubig bestaunt als wirklich gestaltet. Mit eSports.BIU bringen wir die Akteure zusammen und können so das Thema eSports in Deutschland besser als bisher gemeinsam gestalten", sagt Arne Peters, ESL und Mitglied des Boards von eSports.BIU. "Um eSports in Deutschland weiter zu stärken, wollen wir in den kommenden Monaten mit weiteren Akteuren des eSports-Ökosystems den Dialog aufnehmen."

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