von Marcel Kleffmann,

G.A.M.E.: Deutschland ist größter Spielemarkt in Europa

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Das Marktforschungsunternehmen Newzoo hat in Kooperation mit dem G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V. den deutschen Spielemarkt auf Basis von Umsatz- und Transaktionsberichten analysiert. Demnach konnte ein Umsatzzuwachs von etwa 5 Prozentpunkten (im Vergleich zum Vorjahr) auf 2,65 Milliarden Euro erzielt werden. Deutschland ist somit größter Einzelmarkt innerhalb Europas und hat einen Anteil von 5,5 Prozent am Weltmarkt.

Im Jahr 2013 wurde die Hälfte des Umsatzes in Deutschland rein digital durch Ausgaben auf mobilen Endgeräten, in Browserspielen und über digitale Aktvierung von Spielen, Ergänzungen sowie Zusatzinhalten erwirtschaftet. Der Anteil der rein digital erwirtschafteten Umsätze ist im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gestiegen. Das Spielen auf Tablets und Smartphones verzeichnet dabei mit 64 Prozent den größten Zuwachs. Allein hier wurden rund 290 Millionen Euro umgesetzt.



Die zunehmende Digitalisierung der Vertriebswege (Digitalverkäufe) wird für den Bundesverband der Computerspielindustrie als positiv bewertet. In der Pressemitteilung heißt es: "Besonders erfreulich aus Sicht der deutschen Gamesbranche ist die zunehmende Digitalisierung der Vertriebswege und die immer weiter voranschreitende Akzeptanz und Nutzung neuer Geschäftsmodelle, wie etwa mobile Spiele als App, der Erwerb von virtuellen Zusatzinhalten und browserbasierte Spielangebote. In diesen Märkten hat die deutsche Gamesbranche mitunter marktführende Unternehmen vorzuweisen, wogegen die Konsolenplattformen wie Xbox oder PlayStation vorwiegend von ausländischen Konzernen dominiert werden. Letzere öffnen sich aber zunehemend für kleinere Entwickler, die durch die Hersteller Sony und Microsoft explizit unterstützt und gefördert werden.

Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis digitale Vertriebswege den klassischen deutlich überwiegen werden. Auch wird der Konsument zunehmend nur das Spielerlebnis zahlen wollen, das er auch nutzt. Hier kommen faire Free-2-Play-Modelle zum tragen, die den Konsumenten in die Lage versetzen, Spiele nicht nur zu testen, sondern nach eigenem Bedarf zu bezahlen."

Quelle: Pressemitteilung G.A.M.E.

Kommentare

Drenmar schrieb am
Der PC ist also immer noch König in Deutschland? MMO und Online kann man ja quasi komplett dem PC zurechnen. Und wie und ob Steam miteinberechnet wurde, weiß keiner. Alles in allem sieht es für den PC ziemlich gut aus.
johndoe1464771 schrieb am
FuerstderSchatten hat geschrieben:
Du nimmst das alles viel zu wörtlich.
Nehme ich, klar. Zumindest dann, wenn jemand solch eine Aussage trifft, hinter der ja eine gewisse Ernsthaftigkeit steckt. Wozu sind denn auch Wörter da? Wie gesagt, mir ging es nicht darum, dich anzupissen. Als ich deinen Beitrag las, wusste ich einerseits nicht, ob du das ironisch meinst oder nicht. Egal ob nun in deinem oder in anderen Zusammenhängen - im Kontext passte notgedrungen eben einfach nicht. Weil es auch heute beispielsweise Menschen gibt, die gut ohne TV auskommen. Grundsätzlich also wollte ich dich nur darauf hinweisen, dass es falsch ist zu sagen, dass sich Menschen, bevor es den TV gab, notgedrungen mit Brettspielen beschäftigen mussten. Dann doch wieder eher hier:
obwohl das nicht mal wahr ist, ich habe vor kurzem ein Sachbuch für die Uni notgedrungen ^^ kaufen müssen.
Ein Vorurteil ist ja grundsätzlich nichts negatives, es ist eben die Vorstufe zum Urteil.
Im semantischen Sinne schon, klar. Umgangssprachlich eben ein vorab wertendes Urteil. In beiden Fällen jedoch hättest du spätestens beim Urteil dann noch mal revidieren müssen.
Zwangsläufig ist laut Duden ein Synonym für notgedrungen.
Mit Sicherheit. Hat aber einen ganz anderen Wortsinn, der da lautet: aufgrund bestimmter Gegebenheiten gar nicht anders möglich. Was für deinen Vergleich eben einfach besser passte.
Egal, es ist jedenfalls in Ordnung, dass du mich kritisierst, dass ich nicht beweisen kann, was ich geschrieben habe. Trotzdem wäre mir ein wenig mehr konstruktive Kritik lieber. Du kannst doch einfach eine Gegenthese aufstellen.
Ich sagte ja nicht, dass du es nicht beweisen kannst. Deswegen schrieb ich ja, dass du dann lieber mit "Ich kenne Leute, die ..." oder "Ich stelle mir Bücher nur ins Regal, weil's intellektuell wirkt." hantieren solltest. Dieses "man" ist eben wie das berühmte "aber" am Ende eines Satzes. Und ein "man stellt sich Bücher ins Regal, um intellektuell zu wirken" bezieht sich eben auf...
FuerstderSchatten schrieb am
SethSteiner hat geschrieben:Und der Laden heisst immer noch nicht Warhammer sondern Games Workshop *klugscheiß* :P
Bild
True.
FuerstderSchatten schrieb am
Panikradio hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:
zu 1: Ich weiß ja nicht was an dem Adjektiv oder Adverb falsch ist. Aber wenn es dich stört, setze zwangsläufig ein.
zu 2: Es ist absolut nicht verallgemeinernd, weil ich gar nicht aus meinen Erfahrungsschatz schöpfe, ich habe mich nie mit den Lesegewohnheiten meiner Freunde noch meiner eigenen hinsichtlich der Thematik auseinandergesetzt noch eine Befragung gestartet, ich selbst kaufe nie Bücher, lese aber dafür Nachrichtenmagazine, sondern stütze mich auf mein Weltwissen, es ist daher ein Vorurteil und keine Verallgemeinerung, also keine Induktion. Außerdem braucht die Welt mit Sicherheit nicht noch mehr Klugscheißer, die in Wirklichkeit nichts aber auch gar nichts aussagen, aber das nur so nebenbei.

Da du dir offenbar sehr Mühe gibst, inhaltlich korrekt zu sein, wirst du sicher wissen, dass notgedrungen lt. Duden die Definition "nicht freiwillig, sondern durch die Situation dazu gezwungen" hat. Mir ging es in deinem Kontext nur darum, dass die Menschen sich nicht gezwungen sahen. Da sie keine andere Wahl hatten. Oder vereinfacht gesagt: um 1900 wird niemand gesagt haben: "Da wir uns keinen TV leisten können, müssen wir uns notgedrungen mit Brettspielen beschäftigen." Vielleicht verstehst du jetzt. Aber das hast du sicher, denn zwangsläufig passt da, wie du vorgeschlagen hast, im Sinne der Aussage korrekt.
Zu 2: Also an dem Unterschied zwischen Vorurteil und Verallgemeinerung will ich mich nicht aufhalten. Aber wenn du schreibst, dass du nicht aus deinem Erfahrungsschatz schöpfst, dich nie mit deinen oder anderen Lesegewohnheiten auseinandergesetzt hast, du nie Bücher liest, frage ich mich eben, wie man dann so einen Satz sagen kann. Ich finde es aber beruhigend, dass du es selbst dann doch als Vorurteil enttarnst.
Du nimmst das alles viel zu wörtlich, natürlich habe ich schon einige Bücher gelesen und auch einige gekauft, das ist doch selbstverständlich, ich habe damit gemeint, dass ich in den...
Hunt B schrieb am
FuerstderSchatten hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:Wenn du meinst. Ich glaube es interessiert einfach keinen mehr, genauso wie P&P RPGs.
Es wäre hilfreich, wenn Du das Bier in der Mittagspause weglassen würdest. Vielleicht klappt es dann auch mit einem konstruktiven Diskurs, oh Fürst der Schwatten!
Wie wärs wenn du einfach stäherbst? Von dir ist eh nur hochtrabender Müll zu erwarten, oh Checkar der Spieleindustrie. Willst du uns noch mehr über die pösen Aktiengesellschaften und Investoren erzählen? Ich liebe ja deinen oberlehrerhaften VWL Diskurs über alles. Erzähl uns doch noch einen antiemotionalen Schwank.
:lol:
Irgendwie bezweifle ich, dass jemand der sowas schreibt, schon Bier trinken darf.
schrieb am