von Michael Krosta,

Telltale Games hat neuen CEO und arbeitet an neuer Marke

Telltale Games (Unternehmen) von Telltale Games
Telltale Games (Unternehmen) von Telltale Games - Bildquelle: Telltale Games
Mit Kevin Bruner hat Telltale Games ab sofort einen neuen Geschäftsführer. Damit ersetzt einer der Mitbegründer der Softwareschmiede den bisherigen CEO Dan Connors, der nach seinem Rücktritt in die Rolle eines Beraters für das Unternehmen schlüpft.

"Wir arbeiten bereits an einigen der größten Marken der Unterhaltungsbranche"
, freut sich Bruner, der laut Polygon auch gleich noch eine neue Eigenmarke ankündigt. "Und wenn man unsere bisher noch nicht bekannten Partnerschaften und die kommende Eigenmarke hinzuzählt, wird klar, dass es jetzt die aufregendste Zeit ist, um bei Telltale zu sein. Und es wird mehr und mehr Gelegenheiten geben, um weitere Neuerungen einzuführen."

In der Tat hat man 2015 genug zu tun: Die dritte Staffel von The Walking Dead steht genauso auf der To-do-Liste wie eine zweite Staffel zu The Wolf Among Us sowie weitere Episoden für The Game of Thrones und Tales from the Borderlands. Darüber hinaus arbeitet man an einem Solo-Ableger von Minecraft, der aktuell unter Minecraft: Story Mode geführt wird.
Quelle: Polygon

Kommentare

Bedameister schrieb am
Bin mal gespannt wie lange das noch so weiter geht. Immer die gleiche Engine und das gleiche Prinzip einfach auf so ziemlich alles anwenden.
Wenn es sich aber weiter verkauft dann isses sicher ne Goldgrube. Dann können sie auch 10 Spiele gleichzeitig releasen.
SethSteiner schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Das manche Menschen sich immer selber Steine in den Weg legen müssen...
Also gilt auch bei Telltale wie sonst so oft: Hirn aus!
Granfaloon schrieb am
Bei "The Walking Dead" fand ich das Gameplay in puncto Entscheidungen noch sehr gut gemacht. Aktuell
spiele ich "The Wolf Among Us" und es fühlt sich nur noch wie das Umblättern einer Buchseite an.
Temeter  schrieb am
KaioShinDE hat geschrieben:Ja, sie geben einem das Gefühl. Aber mehr auch nicht. Wenn man einmal den Entscheidungsbaum eines Telltale Spiels angeschaut hat dann ist die Illusion dahin und dann wars das mit dem Gefühl. Dann weiß man nämlich das egal was man macht sich ausser 5 Zeilen Dialog absolut nichts ändert.
Das ist aber zwangsweise die Natur vieler Spiele. Gerade Horrorspiele sind äußerst schematisch aufgebaut, und die Illusion ist zentraler Bestandteil ihrer Atmosphäre. Genauso sind Charachtere in Rollenspielen mit multiple Choice-Gesprächen für die Spielmechanik oft ähnlich belanglos.
Wichtig ist, ob die Ilusion funktioniert. Ein Walking Dead hat in der Tat eine ganze Reihe von Tricks, die das Gefühl geben sollen, viele der im Prinzip belanglosen Entscheidungen besitzen Gewicht, angefangen bei den kleinen Bemerkungen 'xxx wird sich diese Entscheidung merken'.
Ein Spieler soll einfach das Gefühl haben, dies wäre seine Geschichte, darauf läuft multiple Choice fast immer heraus. Wie das nun erreicht wird, ist eine andere Frage.
Ganz im Gegensatz zu guten Visual Novels übrigens, die oft wirklich komplett ausgearbeitete Alternative routen haben, wo sich ab der Hälfte des Spiels die Handlung so komplett ändert dass man eine vollkommen neue Geschichte erlebt.
In dem Fall stellen solche Entscheidungen aber weniger eine Wahl dar, in die der Spieler/Leser emotional involviert ist, sondern die Wahl zwischen mehreren Geschichten. Damit lässt sich interessantes Storytelling betreiben, funktioniert allerdings fundamental allerdings anders als die Wirkung, die Telltale mit ihrer recht linearen Geschichte erzeugen wollen.
adventureFAN schrieb am
Ja und? Beim ersten durchspielen ist man trotzdem voll dabei und darauf kommt es an.
Das manche Menschen sich immer selber Steine in den Weg legen müssen...
schrieb am