von Michael Krosta,
RaceComm enthüllt
In der aktuellen Ausgabe des Magazins AutoSimSport wurde weltexklusiv eine neue Rennsimulation vorgestellt, die momentan noch auf den Arbeitstitel RaceComm hört. Sagt euch der Name Eero Piitulaien etwas? Nein? Dann lasst euch sagen, dass der Schwede bereits Erfahrungen als Maschinenbauer gesammelt hat und als leitender Physikprogrammierer bei Richard Burns Rally verantwortlich war, das als eines der realistischsten Videospielumsetzungen des Rennsports gilt.
Was aber will RaceComm so anders machen? Eines der herausragendsten Features wird sicherlich darin bestehen, dass ihr nicht nur mit einem überaus realistischen Fahrverhalten über die Kurse brettert, sondern eure Fahrzeuge in einem einfach zu bedienenden Editor komplett aufbaut. Dabei dreht es sich nicht nur um das übliche Tuning und Einstellungen - nein, hier konstruiert ihr Teile wie Motor, Getriebe und Federungen einfach selbst und stellt sie der Community zur Verfügung. So könnt ihr z.B. ein eigens entworfenes Chassis mit dem kräftigen V8-Motor eines anderen Users kombinieren und euch so eure Traummaschine zusammenschrauben. Durch diese Möglichkeit soll RaceComm nicht nur Fahrer, sondern auch Möchtegern-Ingeneure ansprechen, die leistungsfähige Teile entwickeln und zum Download anbieten. Folglich könnte eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen virtuellen Maschinenbauern und den Fahrern entstehen.
Lizenzierte Fahrzeuge oder Strecken wird es nicht geben, doch wird es möglich sein, Kurse zu editieren. Zunächst will sich Eero auf Open Wheel-Fahrzeuge wie Formel-Wagen konzentrieren, allerdings schließt er in späteren Versionen KI-Gegner sowie Rallyfahrzeuge nicht aus, mit denen er zu seinen Wurzeln zurückkehren würde.
Vielen Dank an Kai Fiebach, der uns auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht hat.