Auch wenn das Spiel offiziell erst ab Dienstag im Handel erhältlich sein wird, so gibt es im Vorfeld der Veröffentlichung von Grand Theft Auto IV fast schon erwartungsgemäß die ersten mahnenden Stimmen - wohlgemerkt nicht nur von Jack Thompson, der vor ein paar Tagen netterweise die Mutter des Take-Two-Aufsichtsratschefs Strauss Zelnick per Brief kontaktiert hatte, um dort zu petzen.

So meldete sich laut der Times der Joint Council for the Welfare of Immigrants zu Wort. Der britische Verein kümmert sich um die Integration von Immigranten, kämpft für deren Rechte und gegen Diskriminierung und Rassismus. Dort ist man nicht allzu glücklich mit der Darstellung des Niko Bellic. Der aus Osteuropa stammende Hauptprotagonist von GTA IV mache sich falsche Stereotype zu Nutze, so der JCWI. Statistiken würden schließlich zeigen, dass Zuwanderer aus Osteuropa keinen proportionalen Anstieg der Kriminalitätsrate verursachen würden.