Heruwath hat geschrieben:Das ist schön. Mich interessiert die Metadiskussion auch sehr. Ich bin der Überzeugung, dass es einen durchaus nachvollziehbaren Grund für die Art der Ausdrucksweise gibt. Und dass eben diese spezielle Art und Herangehensweise (PR-Geschwafel) euch beiden nicht gefällt.
Ich würde hier gerne die Aussage von der Art trennen wollen. Ich sehe da Unterschiede.
Die Aussage ist nunmal der Beruf des einzelnen PR-Sprechers.
Er muss Dinge sagen, die im Interesse seines Arbeitgebers sind.
Die Interessen sind sehr transparent und werden auch von den emotionalsten Spielern er- und anerkannt.
Bei der Art gibt es hingegen deutliche Unterschiede.
Und da finde ich das von Hines in dem Kontext des "Interviews" gesagte halt vergleichsweise harmlos.
Weshalb ich (für meine Art) eher gemäßigt darauf reagiere.
Ich fühle mich von Hines halt weniger direkt angelogen als von anderen Vertretern seiner Zunft. (In diesem konkreten Fall).
Allerdings darf ich nicht unterschlagen, dass die Lektüre der Quelle diese Meinung eher verschlechtert hat. Denn die Fragen hätte Hines nicht besser selber schreiben können.
Dann gibt es da noch die Ebene, ob die "Erklärung" denn tatsächlich eine ist. Die "Erklärung" ist relativ emotional: "Ist doch viel toller, wenn wir uns auf Neues konzentrieren, oder?"
Emotionen nehme ich der Buchhaltung nicht ab.
Tragfähiger wird die Rechung "Lohnt sich nicht" sein.
Eine solche Rechnung rechtfertigt dann auch einen Konsolensprung mit dem gleichen Spiel "Werden nur noch X Leute für die alte Konsole kaufen, können aber auch Y Leute für die neue kaufen" und einen Return of Investment bei der Engineportierung (Laut Hines die zweite Ausnahme).
EINE ehrliche Antwort wäre dann "Wir glauben nicht, dass ausreichend Leute eine Remaster Version kaufen, um den Aufwand zu rechtfertigen."
Das kann er natürlich so nicht sagen, dann heulen die Fans.
Eine andere Idee ist halt, das Gesagte so zu übersetzen, dass Bethesdas langfristiger Plan halt nicht der von Blizzard ist.