Tomb Raider: Underworld
23.11.2008 11:04, Jens Bischoff

Schlechte Wertungen unerwünscht

Da werden doch Erinnerungen an Gerstmangate und Atari kontra Pressefreiheit wach: Wie unsere Kollegen von Shacknews berichten habe Eidos wie bereits bei Kane & Lynch einmal mehr versucht negative Kritiken zu unterbinden. Dieses mal mit Fokus auf Testberichte zu Tomb Raider: Underworld (ab 4,33€ bei kaufen) . So wurde die britische PR-Agentur Barrington Harvey nach eigenen Angaben damit beauftragt, niedrige Wertungen vorerst einzudämmen, um einen möglichst hohen Metacritic-Schnitt zu erzielen. Auch Eidos selbst habe anscheinend versucht Wertungen unter einer Mindestgrenze von 8/10 Punkten bzw. 80% bis zur Veröffentlichung des Spiels zurückzuhalten, wie Gamespot UK-Redakteur Guy Cocker per Twitter publik machte .

Als 4Players.de können wir solche Einflussnahmen und Verdunklungsversuche in der Spielepresse natürlich nicht akzeptieren - das, was bei den Kollegen in UK passiert gehört aber leider immer noch zu den normalen Umgangsformen in der Branche. Wir hatten allerdings keine derartigen Probleme mit der deutschen PR von Eidos: Die Testmuster kamen vorbildlich früh und es gab lediglich die weltweite Auflage, dass der Test erst zum Release am Freitag erscheinen sollte. Das finden wir zwar ebenfalls inakzeptabel, aber es gab keinerlei Restriktionen, die mit einer Wertung verknüpft wurden - das hätten wir umgehend publik gemacht. Wie Laras jüngstes Abenteuer bei uns abgeschnitten hat, könnt ihr hier nachlesen.

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