von Julian Dasgupta,

Independent Games: 'Einschränkungen sind gut'

Independent Games (Sonstiges) von
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Auf der Assembly 11 war auch Petri Purho zugegen. Der Finne, der sich mit Crayon Physics Deluxe einen Namen gemacht hatte und regelmäßig experimentelle Spiele abliefert, gab dort einen Vortrag zum Besten. Dessen Thema: Arm zu sein und kein großes Budget zu haben, sei gut für das Entwickeln von Spielen. Es gehe ihm nicht um statistische Belege, sondern um persönliche Erfahrungen, so Purho, der dann über seine eigene Werke, aber auch diverse Spieler anderer Indie-Entwickler plaudert.

Das Grundfazit: Durch Geldmangel bedingte Einschränkungen zwingen einen dazu, möglichst einfallsreich zu werden. Außerdem kann man sich besser auf ein Element bzw. eine bestimmte Idee konzentrieren, die dann aber dafür besser umsetzen.

Die insgesamt 46 Minuten lange Präsentation kann auf Youtube eingesehen werden.







Kommentare

Kajetan schrieb am
Scipione hat geschrieben: Daran sind doch nicht die Publisher schuld, sondern wir
"Ihr seid alle Individuen!"
"Nein, ich nicht!"
:)
Deuterium schrieb am
Wigggenz hat geschrieben:Wie der Mann einfach völlig Recht hat.
Wie die Spiele mit wachsendem Reichtum der Publisher schlechter (im Sinne von arm an Einfällen) werden, sieht man an vielen Beispielen.
Kann man auch in der Musikszene bei Bands beobachten, die eine zu große Nummer werden, dann entweder urheberrechtswahnsinnig werden (Metallica & Napster), ihren Stil aufweichen um noch mehr Massen anzusprechen (Linkin Park) oder aber auch einfach null Entwicklung bieten oder aber ihren Stil krampfhaft versuchen weiterzuentwickeln ohne dass ihnen wirklich was einfällt... etc.
Du hättest auch gerade bei Metallica bleiben können. Das hätte dir erspart, Linkin Park mitreinzuziehen. :D Metallica bietet in 30 Jahren Bandgeschichte genügend Anhaltspunkte um all das von dir genannte untezubringen. Napster hätte ich ihnen noch verziehen. Mit dem Black Album kam der Mainstream. Wenn ich an Load und Reload denke, krieg ich Gänsehaut und beim Gedanken an St. Anger überläuft es mich eiskalt. Die Bandgeschichte seit And Justice for all ist ein einziger großer Ausverkauf unter der Scheinheiligkeit der Stilerweiterung. Und das ist unverzeihlich. Die Musik und das Filmgeschäft schreiben die selben Geschichten. Was zu groß wird, wird instabil.
3nfant 7errible schrieb am
Wigggenz hat geschrieben: Wie die Spiele mit wachsendem Reichtum der Publisher schlechter (im Sinne von arm an Einfällen) werden, sieht man an vielen Beispielen.

Daran sind doch nicht die Publisher schuld, sondern wir
Wigggenz schrieb am
Wie der Mann einfach völlig Recht hat.
Wie die Spiele mit wachsendem Reichtum der Publisher schlechter (im Sinne von arm an Einfällen) werden, sieht man an vielen Beispielen.
Kann man auch in der Musikszene bei Bands beobachten, die eine zu große Nummer werden, dann entweder urheberrechtswahnsinnig werden (Metallica & Napster), ihren Stil aufweichen um noch mehr Massen anzusprechen (Linkin Park) oder aber auch einfach null Entwicklung bieten oder aber ihren Stil krampfhaft versuchen weiterzuentwickeln ohne dass ihnen wirklich was einfällt... etc.
Kajetan schrieb am
dabrain00 hat geschrieben:Finde ich nachvollziehbar. So werden nunmal Lücken besetzt, welche die "Großen" nicht mehr besetzen können.
Jepp, wer zuviel (!) Geld hat, der braucht nicht mehr erfinderisch zu sein.
schrieb am