Gamasutra hat sich mit Carl Manneh, dem CEO von Mojang unterhalten. Mojang ist das Studio, das mit Minecraft der aktuellen Indiewelle einen gehörigen Schub Aufmerksamkeit und Spieler verpasst hat.

Der Geschäftsführer spricht u.a. über den Zusammenhalt zwischen Entwicklern und Spielern: "Ich glaube, dass wir mit der Art und Weise, wie wir die Fans einbeziehen, Grenzen überschreiten. Es gibt immer eine Community, aber das Verhältnis ist ein ganz anderes, wenn man direkt mit ihr zusammenarbeitet."

Schwierig sei es jetzt allerdings, als Studio weiter zu wachsen. Auf der einen Seite sei dieser Schritt zwar nötig, um sowohl das fertig veröffentlichte Minecraft weiter zu unterstützen als auch sich um die Bedürfnisse der zahlreichen Spieler zu kümmern. Auf der anderen Seite wolle Mojang aber nicht zu viele Entwickler einstellen, denn ein wichtiger Aspekt sei stets gewesen, dass die Fans genau wissen, welcher Entwickler für welchen Aspekt des Spiels zuständig ist. Gesichtslosigkeit könne ein großes Problem für das Community-orientierte Team sein.

Und schließlich nennt Manneh einen weiteren Grund für den benötigten Ausbau des Studios: Es befänden sich 2012 zwei neue, noch unangekündigte Titel in Arbeit. Eines sei ein hauseigenes Projekt, das andere entstehe in Zusammenarbeit mit einem nicht genannten Partner: "Es war ein natürlicher Prozess: Wir sind einfach essen gegangen und haben dann gesagt: 'OK, lass uns das machen.'"