von Julian Dasgupta,

Independent Games: Blow über Indie Fund und Steam

Independent Games (Sonstiges) von
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Insgesamt sechs Projekte hat der Indie Fund bisher unterstützt. Bisher sind die Organisatoren sehr zufrieden mit den Resultaten - die zwei bisher veröffentlichten Spiele - Q.U.B.E. und Dear Esther - hatten ihre Förderbeiträge bereits innerhalb kürzester Zeit wieder eingespielt.

Bisher habe es sich auch eher um kleine Förderbeträge gehandelt, so Jonathan Blow im Gespräch mit RPS. Im oberen Spektrum seien Investitionen im Bereich von 100.000 bis 200.000 Dollar angedacht. Grundsätzlich könne man sich vorstellen, angesichts wachsender Budgets irgendwann auch in Bereichen jenseits der Millionen-Marke umtriebig zu werden - dafür müsse man aber auch ein entsprechenden Modell finden.

Die bisherigen Projekte waren nur auf dem PC veröffentlicht worden. Im Falle eines der vier anderen Projekte, die derzeit gefördert werden, werde aber wohl zuerst eine XBLA-Fassung erscheinen, bevor eine PC-Umsetzung folgen wird.

Er persönlich empfehle den Leuten aber immer Steam. Dort habe man die meiste Kontrolle über sein Projekt, die Gewinnbeteiligung sei genauso gut wie bei anderen Kanälen - wenn nicht gar besser. Außerdem würde Valve nicht versuchen, Einfluss auf das Projekt zu nehmen. "Alle anderen" hätten immer Wünsche bzw. Forderungen. Die Konsolenhersteller würden zudem oft auf Exklusivität bestehen. Über all jene Sachen müsse man sich auf Steam keine Gedanke machen.


Kommentare

dijan87 schrieb am
Ich finde den Bericht schon weiterführend. Schließlich lebt die Indieszene und ein wenig mehr über die Finanzierungsmöglichkeiten und die Chancen auf den verschiedenen Plattformen zu erfahren kann nicht schaden (finde ich persönlich auch interessanter als den 740sten Artikel über irgendeinen Trailer oder so). Zum Beispiel legt der Artikel ja nahe - wenn man der Meinung des zitierten Herrn folgt - dass Konsolenexklusivität nicht gerade förderlich für die Unabhängigkeit ist. Auch Journey hat sich verzögert und man kann sich vorstellen warum. Davon unabhängig, dass der Einfluss von Sony + Microsoft aufgrund ihrer Erfahrung auch mal förderlich sein kann, habe ich doch Sympathien für "wirkliche" Indie-Games. Das ist natürlich auch eine Interpretationssache. Interessant finde ich dazu den Beitrag:
http://www.gameexperience.de/2012/03/indie-rules/
kokusu schrieb am
Auch wenn ich das Projekt Indie Fund sehr interessant finde und es mit QUBE und Dear Esther zwei recht nette Spiele hervorgebracht hat, so empfinde ich die Nachricht in etwa so wie den Nachnamen von Jonathan. Es ist irgendwie nur heiße Luft... Ich verstehe nicht was hieran so wichtig ist, das es eine extra Nachricht verdient. Das QUBE und Dear Esther erfolgreich sind, wurde schon genannt. Das weitere Spiele gefördert werden, dürfte klar sein und dass die Budgets steigen könnten, ist auch nichts wirklich besonderes, da man sicher auch hofft, mit einer höheren Investition am Ende auch mehr Geld zu machen.
schrieb am