Auf
seinem Blog plaudert Asher Vollmer darüber, dass er sich vor ein paar Tagen selbstständig gemacht und thatgamecompany verlassen hat. Den
Journey-Machern den Rücken zu kehren sei eine der schwierigsten Entscheidungen seines Lebens gewesen, so der Mann, der sich bei seinen einstigen Kollegen für all die Unterstützung bedankt.
Er habe direkt nach dem College bei dem Studio angefangen und innerhalb der zehn Monate dort schnell Freunde gefunden. Es sei so, als ob man eine Familie verlasse. Vollmer merkt außerdem an:
"Zusätzlich zur emotionalen Bindung: Das neue Spiel, an dem sie arbeiten, ist nichts, was man einfach mal so nebenbei liegen lässt. Ich kann natürlich nichts darüber verraten, aber ... es wird riesig. Und damit meine ich nicht, dass es ein langes ausuferndes Spiel wird. Ich meine, dass es ein WICHTIGES Spiel sein wird. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass es die Branche in einer positiven Art und Weise verändern wird."
Der Abgang sei aber letztendlich darin begründet, dass die Arbeit an jenem Spiel sehr fordernd sei und er keine Zeit dafür gehabt hätte, auch eigene Ideen zu verwirklichen. Wegen des Schneckentempos sei das Ganze irgendwann frustrierend für ihn geworden.
"Das Spiel wird unglaublich werden, aber es geht nur langsam voran. Es wird noch JAHRE benötigen, und ehrlich gesagt will ich diese Jahre nicht für ein Projekt aufgeben, welches nicht wirklich mein eigenes ist."
Jene Erläuterung erinnert etwas an das, was Kellee Santiago
von sich gab, nachdem sie thatgamecompany nach der Fertigstellung von Journey verlassen hatte. Die Mitgründerin des Studios hatte angemerkt, ein Großteil ihrer Arbeit habe daraus bestanden, Jenova Chen dabei zu helfen, seine Visionen und seine Art von Spielen zu verwirklichen. Zukünftig wolle sie eher an eigenen Projekten werkeln. Neben Santiago hatten auch sich seinerzeit auch Robin Hunicke, Chris Bell und John Nesky auf zu neuen Abenteuern gemacht.