Ghostbusters: The Video Game
17.11.2007 09:18, Julian Dasgupta

Viel Übersinnliches, viel Physik

Nachdem nun auch die offizielle Ankündigung von Ghostbusters - The Video Game erfolgt ist, die Webseite ins Netz gestellt und ein erster Teaser veröffentlicht wurde, bietet nun ein Preview in der neuesten Ausgabe der Game Informer weitere Details zum Spiel.

Der Spieler schlüpft in die Rolle eines neuen Geisterjägers, der gerade von Venkman & Co. engagiert wurde. Und darf deswegen auch als Versuchskaninchen für die Erfindungen herhalten, die sich Egon und Ray den lieben langen Tag ausdenken. Es dauert allerdings nicht lange, bis New York City plötzlich von geheimnisvollen Kräften heimgesucht wird. Bei der Suche nach der Quelle des Übels, verschlägt es den Spieler u.a. in den Central Park, der sich plötzlich in einen großen Friedhof verwandelt hat, man wird aber auch den einen oder anderen aus den Filmen vertrauten Ort wiedersehen. Beispielsweise besuchen die Geisterjäger das Sedgewick-Hotel, in dem man im ersten Kinofilm erstmals Slimer begegnete, auch in der Stadtbibliothek spukt es mal wieder.

Das Spiel selbst wird in einer mit Resident Evil 4 vergleichbaren Third-Person-Perspektive gespielt. Die Umgebung ist gespickt mit zerstörbaren Objekten, denn genau wie in den Filmen kann und wird hier so einiges kaputt gehen, wenn man die Wesen aus der anderen Welt jagt. Die zahlreichen Verwüstungsoptionen und die Physik seien spezielle Features der von Terminal Reality entwickelten Infernal-Engine. Die Entwickler gehen davon aus, dass man bis zu 1000 Objekte gleichzeitig handhaben kann, ohne Charakterdetails, Beleuchtung oder Effekte wie Self-Shadowing runterschrauben zu müssen.

Die Redakteure durften beispielsweise die Slime-Gun ausprobieren, bei der man quasi beide Enden eines schleimigen Seils verschießt. Die so verbundenen Objekte werden dann zusammengezogen - sollte ein Ende des Schleimprojektils an einer Wand oder einem anderen festen Objekt kleben, so wird das bewegliche Objekt einfach zu diesem Teil gezogen. Im Spiel kann man so beispielsweise Geister einfangen, um sie einfacher mit dem Strahler zu erwischen. Auch kann man ein Netz verschießen, dass mehrere Objekte gleichzeitig zusammenklebt.

Mit den verschiedenen Waffen ist es teilweise auch möglich, Geister zu zerstören - allerdings empfiehlt es sich eher, dem Spuk per Falle ein Ende zu bereiten. Nur für gefangene Geister gibt es Geld. Welches wiederum verwendet werden kann, um Upgrades zu kaufen.

In den Missionen ist man übrigens nie allein unterwegs, die anderen Ghostbusters sind in der Regel stets mit von der Partie und helfen aus, indem sie beispielsweise den Spieler oder andere Teamkameraden wiederbeleben. Dabei geht es sehr geschwätzig zu - der Spieler bekommt ständig irgendwelche Sprüche von den anderen zu hören, die bekanntermaßen von den Originalschauspielern gesprochen werden. Da Story und Dialoge von Dan Aykroyd (Ray) und Harold Ramis (Egon) stammen, sollte das Spiel durchaus ein mit den Filmen vergleichbares Erlebnis bieten.

Ursprünglich, so Aykroyd, sei er davon ausgegangen, dass es nie einen dritten Teil der Ghostbusters geben wird. Nachdem er nun allerdings gesehen hat, wie sich das Spiel entwickelt, ist er überzeugt davon, dass dieses als Fortsetzung der Filme fungiert. Es sei sogar besser als ein Sequel in Zelluloidform, da man mehr Zeit für Story und Charakterentwicklung habe.

Die von den Red Fly Studio entwickelten Wii- und PS2-Versionen des Spiels werden sich im Großen und Ganzen an den PC, Xbox 360- und PS3-Fassungen orientieren, sind aber im Gegensatz zu diesen in einem eher cartoon-lastigen Stil gehalten. Auch legt das Team einen größeren Wert auf Mehrspielermodi. So kann die komplette Kampagne von bis zu vier Spielern per Splitscreen gespielt werden - als Coop oder eher als Wettbewerb. Außerdem gibt es einen speziellen Geister vs. Geisterjäger-Modus. Dort können die Spieler mit verschiedenen Protonenpacks ausgerüstet werden, außerdem haben die Charaktere unterschiedliche Fähigkeiten. Z.B. kann Ray sehen, wo sich Geister durch Wände bewegen.

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