von Julian Dasgupta,

Epic: "15 Jahre bis zum Fotorealismus"

Epic Games (Unternehmen) von Epic Games
Epic Games (Unternehmen) von Epic Games - Bildquelle: Epic Games
Gamasutra plauderte mit Epics Tim Sweeney über den aktuellen Stand der Spieleengines und Grafiktechnologie. Crytek, so der Mitgründer des Studios und Chefentwickler der Unreal Engine, bewerkstellige einige Dinge, die Epic derzeit nicht machen könne - dies sei allerdings nur möglich, da man sich auf Highend-PCs konzentriere. Die würden aber nur zwei Prozent des Marktes ausmachen verglichen zu Xbox 360, PS3 und handelsüblichen Rechner.

Mit dem Gütesiegel 'fotorealistisch' werde sich so schnell keine Engine schmücken können. Funktionen wie eine komplett glaubwürdige Beleuchtung und Lichtstreuung seien sehr rechenzeitaufwändig. Laut Sweeneys Schätzung sei man etwa um Faktor 1000 von der Darstellung einer wirklich realistischen Grafik entfernt - den bisher gültigen Gesetzen der Entwicklung der Rechenkraft zufolge (Moores Gesetz) werde man also ungefähr in 10 bis 15 Jahren soweit sein.

Allerdings sei Grafik nicht alles, gebe es doch noch andere Baustellen, die einiger Arbeit bedürfen. So seien Charakteranimation, die Interaktion mit der Umgebung und die KI doch derzeit eher mäßig. Ohne jene Elemente würden Spiele auch mit der besten Grafik nicht glaubwürdig wirken.


Kommentare

Jazzdude schrieb am
Nu(ZD)er hat geschrieben:Och...Super Mario braucht für mich keinen Fotorealismus :Flowerpower:
Das wär ja dann LittleMarioBigPlanet :Flowerpower:
Punisher256 schrieb am
[Bati 67] hat geschrieben:Meiner meinung nach sollen die erstmal den Lag in Gears wegschaffen und nicht an fotorealismus denken !
das is blödsinn der mann hatt nichts mit gears of war zu tun der mann entwickelt nur die engineoder entwickelt sie weiter mit dem spiel hatt er rein gar nichts zu tun :wink:
vienna.tanzbaer schrieb am
ebenso ist im bereich des technologischen fortschritts, im speziellen im bereich einer "anspruchsvollen" KI die wir uns alle bei games wünschen, der forschungsbereich der künstlichen neuronalen netzen nicht zu unterschätzen...
anm.: neuronales netz: "künstliche" nachbildung der nervenzellen (neuronen) in unserem gehirn und deren verschaltung. hintergrund: unser gehirn kann sehr gut mit "paralleler" datenverarbeitung umgehen im vergl. zu heutigen computern die grundsätzlich auf grund ihrer architektur primär einen sequenziellen ansatz verfolgen bzw. genau das die schwäche von computern ist...
flo! schrieb am
4P|Zierfish hat geschrieben:dass er nicht mehr berechnen kann ist mir schon klar. Es ist ja sogar möglich einen Quantencomputer zu simulieren. Ich frage mich nur, ob er dann bei Serienreife wirklich so viel schneller ist, oder ist das aufgrund der wenigen Zustände doch nicht so viel schneller?
es ist möglich die arbeit eines quantencomputers zu simulieren ;)
den rest kann ich nicht abschätzen, bin kein wissenschaftler. das was es bisher so zu sehen und lesen gibt ist nett, aber eben auch speziell. mit sicherheit werden für einen quantencomputer die compiler anders vorgehen müssen, um seine vorzüge ausspielen zu können. ob das mit jedem problem (also auch mit spielen) gelingt weiss ich nicht.
Zierfish schrieb am
dass er nicht mehr berechnen kann ist mir schon klar. Es ist ja sogar möglich einen Quantencomputer zu simulieren. Ich frage mich nur, ob er dann bei Serienreife wirklich so viel schneller ist, oder ist das aufgrund der wenigen Zustände doch nicht so viel schneller?
schrieb am