von Julian Dasgupta,

Epic Games: Zeigt Unreal Engine 4

Epic Games (Unternehmen) von Epic Games
Epic Games (Unternehmen) von Epic Games - Bildquelle: Epic Games
Vor über einem Jahr hatte Epic Games mit der Samariter-Demo gezeigt, wie Spiele auf der kommenden Hardware-Generation so aussehen könnten. Basierte jenes Werk allerdings noch auf einer stark aufgerüsteten Unreal Engine 3, so hatte das Studio auf der GDC 2012 schon die Unreal Engine 4 im Gepäck. Ihre jüngste Technologie zeigten die Entwickler allerdings bis dato nur ausgewählten Herstellern hinter verschlossener Tür.

In einem äußerst umfangreichen Wired-Special gewährt Epic jetzt mit ein paar Screenshots einen Blick auf das, was man auf der Konferenz so vorgeführt hatte.

In dem äußerst lesenswerten Artikel wird auch auf die Vergangenheit des Studios eingegangen. Auch plaudert Tim Sweeney, der Gründer und hauseigene Engine-Guru der Firma, darüber, wie UE4 die Entwicklung vereinfachen soll. Schließlich erfordert aufwändigere Grafik auch eine größere Man-Power.

So sehe man bei der jüngsten Engine sofort und unmittelbar, wie sich alle Änderungen im Spiel auswirken werden. Wenn man z.B. die Beleuchtung modifiziert, müsse der Level nicht erst wieder komplett "gebaked" werden. Dank eines neuen visuellen Scripting-Systems sollen auch Leute, die nicht allzu viel Programmiererfahrung haben, munter herumdoktorn dürfen.

"And thus was born Kismet 2, which again converts tedious lines of code into an interactive flowchart, complete with pulldown menus that control almost every conceivable aspect of behavior for a given in-game object. Need to determine how many bullets it will take to shatter that reinforced glass? Kismet 2 is your tool. Once behaviors are set, they can be executed immediately and edited on the fly. With Kismet 2, Epic empowers level designers—the people responsible for conceptualizing the world—to breathe life into that world directly, rather than relying on programmers to do it on their behalf. Says Golding, “We’re turning our level designers into godlike creatures who can walk into a world and create with a swipe of their hand."

In Fotorealismus-Versprechungen versteigt sich Sweeney nicht: Für eine wirklich echt wirkende Grafik würde man Hardware benötigen, die schätzungsweise das 2000-fache dessen leistet, was heutige High-End-Grafikkarten liefern können.

Eine offizielle Vorstellung der Unreal Engine 4 soll im Juni erfolgen.







Kommentare

No Cars Go schrieb am
crewmate hat geschrieben:
No Cars Go hat geschrieben:Ist man immer gleich 'ne Grafikhure, wenn man auf Eyecandy steht?
Nicht unbedingt. Wenn du andere Spiele aus dem Prinzip disst, das sie keine State-of-the-Art Grafik haben, dann bist du in meinen Augen ein blödes Arschloch.
Nee, dann ist alles okay und wir können uns lieb haben.
N16 schrieb am
In Fotorealismus-Versprechungen versteigt sich Sweeney nicht: Für eine wirklich echt wirkende Grafik würde man Hardware benötigen, die schätzungsweise das 2000-fache dessen leistet, was heutige High-End-Grafikkarten liefern können.
Oder man stellt ein Paar Mathematik-Genies oder Theoretische Informatiker ein und hofft, dass sie den nötigen Rechenaufwand mithilfe ihres Zahlen-Hokuspokus von einer exponentiellen auf eine lineare (oder besser noch, logarithmische) Komplexität reduzieren können.
Aber ja, darauf zu warten dass die Hardware 2000 mal mehr Leistung bringt ist deutlich einfacher und kosteneffizienter... für den Software-entwickler zumindest.
Zum Thema Games und Leistung.
Mir persönlich ist die Grafik nicht so wichtig, solange die höhere Leistung spürbar zum Gameplay beiträgt.
Wenn der Gegner dafür gescheiter agiert, dann will ich auch gerne in eine schnellere CPU investieren.
Wenn ich dafür mehr Einheiten herumkommandieren kann (oder gegen mehr Gegner kämpfen darf), dann können wir die RAM-Voraussetzungen auch mal verdoppeln.
Wenn die richtige Beleuchtung zum lösen eines Rätsels vorausgesetzt wird, dann darf meine GPU von mir aus mit mehr Shadern ausgestattet sein.
Wenn das Endprodukt danach besser aussieht ist es im Endeffekt doch ein netter Bonus.
KOK schrieb am
 Levi hat geschrieben:sowohl Crysis als auch Metro hatten eigentlich sogar nen ziemlich Gutes Gameplay (ich rede jetzt nicht über story ;P) ... auch FarCry damals, war schon ziemlich gut, und setzte echte Akzente(KI, offenes Leveldesign) :D (die leider abgesehen von Crysis nicht wirklich von anderen Genrevertretern aufgegriffen wurden :( ...
Mein Reden.
Levi  schrieb am
sowohl Crysis als auch Metro hatten eigentlich sogar nen ziemlich Gutes Gameplay (ich rede jetzt nicht über story ;P) ... auch FarCry damals, war schon ziemlich gut, und setzte echte Akzente(KI, offenes Leveldesign) :D (die leider abgesehen von Crysis nicht wirklich von anderen Genrevertretern aufgegriffen wurden :( ...
KOK schrieb am
Scorcher24 hat geschrieben:Weniger ist manchmal einfach mehr, denn wer viel Zeit und Geld in Grafik steckt, hat meistens wenig Budget fürs Gameplay übrig und es wird flach.
Bestes Beispiel dafür sind die meisten Paradox Games. Während die grafisch meistens schwach sind, glänzen die durch tiefgehendes Gameplay.
Wobei das noch immer kein Beispiel dafür ist, daß eine gute Grafik in erster Linie ein Merkmal für Grafikblender mit schwachem Gameplay ist...
schrieb am