Epic Games
27.06.2012 11:06, Julian Dasgupta

Sweeney blickt in Glaskugel

Auf der GDC Taipeh gab sich Tim Sweeney im Rahmen einer Keynote die Ehre und plauderte dabei etwas aus  dem Nähkästchen. Epic profitabelstes Projekt, wenn man Aufwand und Ertrag betrachtet, sei trotz all der durchaus erfolgreichen Shooter die iOS-Produktion Infinity Blade gewesen, ließ der Gründer der Firma verlauten.

Sweeney geht auch auf die Weiterentwicklung der Technologie ein: Das, was bei der Samaritan-Demo vor einem Jahr noch drei Grafikkarten benötigte, sei heute auf einer einzigen Highend-Karte möglich. Auch im Tablet-Bereich gebe es reichlich Bewegung. Mit dem neuen iPad sei man in Sachen Leistung schon in Nähe der Xbox 360 und PS3 gerückt. Er gehe davon aus, dass in den kommenden Jahren auch DirectX-Features unterstützt werden.

Auch Epics Engine-Tüftler sieht einen klaren Trend zum Free-to-play-Modell: Nicht jede Firma könne es sich leisten, 100 Mio. Dollar in ein Produkt wie Call of Duty zu pumpen. Die Konsolen würden künftig eine weitere Plattform dafür sein: Er rechne damit, dass man dann einen F2P-Titel parallel auf PC und Konsole veröffentlichen können werde.

Asiatische Hersteller hätten einen deutlichen Vorsprung bei der Expertise hinsichtlich F2P, da sie schon länger mit jenem Modell vertraut seien. In Sachen Produktionsqualität gebe es dafür im Vergleich zu den westlichen Entwicklern Nachholbedarf. Zukünftig würden fast alle Spiele F2P-basiert sein, orakelt Sweeney.

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