Epic Games
28.01.2007 03:34, Julian Dasgupta

Rein über PS3, Vista, UT3 und Gears

Die jüngsten Ankündigungen zu Unreal Tournament 3 nahm GameInformer zum Anlass, Epics Vizepräsident Mark Rein mit ein paar Fragen zu löchern. Dieser teilt mit, dass noch nicht entschieden sei, ob Spieler plattformübergreifend gegeneinander antreten können. Auch sei noch nicht erörtert worden, ob PC-, PS3- und Xbox 360-Versionen des Shooters gleichzeitig erscheinen. Allerdings sei davon auszugehen, dass sich die Spieler wohl einen ersten Eindruck von UT3 im Rahmen einer PC-Demo oder -Betaversion verschaffen dürfen - noch bevor auch nur irgendeine der Versionen im Laden erhältlich sei.

Angesprochen auf eine PC-Version des 360-Top-Sellers Gears of War antwortet Rein salomonisch:

"Wir haben immer gesagt, dass Gears irgendwann für den PC erscheinen würde oder erscheinen könnte. Wir haben es ja bereits demonstriert. Als wir es zum ersten Mal auf der E3 vorführten, lief das Spiel schließlich auf einem PC. Es stellt sich also nicht die Frage, ob es überhaupt laufen könnte. Vielmehr müssen wir uns fragen, wann denn der richtige Zeitpunkt dafür wäre, ob wir die richtigen Leute dafür haben und, ob der PC überhaupt die geeignete Plattform für diese Art von Spiel ist. Da ist noch keine endgültige Enscheidung getroffen worden. Im Moment ist es exklusiv für die Xbox 360. Wenn du es spielen willst, geh und hol dir eine 360."

Laut Rein arbeitet das Team derzeit auch noch nicht an einer Fortsetzung, sondern ist damit beschäftigt, weitere Updates für den bereits veröffentlichten Titel zu entwickeln.

Die derzeitige Kritik an der PS3 empfindet der Epic-Vize als übertrieben und schwarzmalerisch. Schließlich habe sich das System in Nordamerika besser verkauft als die Xbox 360 im gleichen Zeitraum nach ihrem Launch - bei einem deutlich höheren Preis.

Zu Windows Vista hat Mark Rein ein zwiespältiges Verhältnis. Zwar freue er sich über alle neuen Komfortfeatures, die das Betriebssystem mit sich bringe. Seiner Meinung nach hätte Microsoft allerdings einen klaren Schnitt machen müssen und komplett auf 64-Bit-Prozessoren setzen sollen, anstatt auch noch eine 32-Bit-Version von Vista anzubieten. Was dazu führen würde, dass viele Entwickler 32-Bit-CPUs immer noch als Mindestvoraussetzung sehen werden, anstatt 64-Bit-Chips wirklich auszureizen.

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