Team Ninja-Chef Tomobu Itagaki hatte kürzlich seinen Abgang verkündet und sich bitterlich über noch austehende Bonuszahlungen und nicht eingehaltene Zusagen Tecmos beschwert. Ein paar Tage später hatte es Gerüchte gegeben, dass auch andere Mitarbeiter von Team Ninja bei Tecmo gekündigt hätten und ihren ehemaligen Arbeitgeber juristisch belangen zu wollen.
Laut Kotaku haben nun zwei Angestellte des Herstellers diesen im Namen aller 300 Mitarbeiter verklagt. Die beiden verlangen Ausgleichszahlungen in Höhe von 77.000 Dollar. Tecmo hatte seine Entwickler vor etwa vier Jahren "illegalerweise" flexible Arbeitszeiten verpasst - seitdem seien auch keine Überstunden mehr bezahlt worden.
Das dubiose Konstrukt habe darin resultiert, dass die Mitarbeiter pro Monat über 100 unbezahlte Überstunden abgeleistet hätten. Die Kläger werden Tecmo zudem pikanterweise vor, ein Freund der kreativen Buchführung zu sein und diverse Geschäftsdokumente manipuliert zu haben.
So etwas nennt man freies Spiel der Kräfte auf dem Wirtschaftsmarkt à la Adam Smith aus dem 19. Jh. Damals gingen die Leute aus Protest in die Fabriken und zerstörten ihre eigenen Arbeitsmaschinen.