von Jens Bischoff,

Crytek: Soll seinen Angestellten seit Monaten keine Gehälter mehr zahlen

Crytek (Unternehmen) von Crytek
Crytek (Unternehmen) von Crytek - Bildquelle: Crytek
Bereits 2014 ist der Franfurter Publisher und Spieleentwickler Crytek wegen finanzieller Probleme und ausbleibender Gehaltszahlungen in die Schlagzeilen geraten. Nun soll den Mitarbeitern schon wieder seit Monaten keine Gehälter gezahlt worden sein, wie die Kollegen von Gamesbusiness auf Grundlage eines anonymen Hilferufs berichten. Erste Anzeichen auf finanzielle Schwierigkeiten soll es bereits im Juli gegeben haben, als Zahlungen erst verzögert erfolgt seien. Ab Oktober sollen sie dann ganz ausgeblieben sein.

Entsprechende Meldungen seien auch Polygon in sozialen Netzwerken wie Twitter und Reddit aufgefallen und von einem derzeitigen Vollzeit-Angestellten bestätigt worden. Gamesbusiness sieht den hinter den Erwartungen zurückgebliebenen VR-Markt oder gescheiterte Free-to-Play-Bemühungen als mögliche Ursache für eine finanzielle Schieflage des Unternehmens, dessen Mitbegründer Cevat Yerli schon seit Monaten nicht mehr im Hauptsitz in Frankfurt gesichtet worden sei, während seine Brüder keine Ratschläge des Managements annehmen würden.

Eine offizielle Stellungnahme Cryteks liegt bis dato nicht vor. Auch Gamesbusiness und Polygon hätten auf ihre Nachfragen bislang keine Rückmeldungen erhalten.
Quelle: Gamesbusiness / Polygon

Kommentare

Andarus schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Andarus hat geschrieben: Das ist irrelevant, siehe PlanetCoaster. Nennen sie es halt AlienShooter #32 ...who cares. Das Problem bei Crytek ist einfach Inkomptenz von den Türken. Erst auf Free2Play und dann auf VR zu gehen und sich zu wundern warum man Pleite geht... lächerlich! Die suchen einfach immer den einfachten weg zur Kohle! Man könnte auch einfach mal ein gutes Spiel bauen - ohne Gimmicks!
Ich würde eher sagen, dass KEIN neues Crysis (wie auch immer man es dann nennen würde) eine der wenigen guten Entscheidungen der Yerlis war. Angesichts des Produktionsaufwandes kann man Crysis 3 als Flopp bezeichnen. Teil Zwei soll schon nicht soooo der kommerzielle Bringer gewesen sein. Deswegen ja auch das Gerante von Cevat wegen phösen Raubmordkopien und Hochjubeln des Online-F2P-Zeugs. Es war daher sinnvoll in ein ähnliches, teures AAA-Spiel nicht eigenes (!) Geld anstatt das eines Publishers zu stecken. Hätte ich in ähnlicher Position wahrscheinlich genauso entschieden.
Crysis 2 war auch totale Scheiße (bis auf den Soundtrack, der war super!). Da wollten sie es total auf Konsolen auslegen und es sah Scheiße aus. Crysis 3 war wieder deutlich besser.
Gute Spiele verkaufen sich immer. Ich will nicht wissen wieviel Kohle sie Hans Zimmer für den Crysis 2 Soundtrack bezahlt haben - ist halt die Frage ob das Geld nicht anderswo besser angelegt gewesen wäre.
Da zeigt sich halt das einfach nicht gut gewirtschaftet wurde.
Kajetan schrieb am
Andarus hat geschrieben: Das ist irrelevant, siehe PlanetCoaster. Nennen sie es halt AlienShooter #32 ...who cares. Das Problem bei Crytek ist einfach Inkomptenz von den Türken. Erst auf Free2Play und dann auf VR zu gehen und sich zu wundern warum man Pleite geht... lächerlich! Die suchen einfach immer den einfachten weg zur Kohle! Man könnte auch einfach mal ein gutes Spiel bauen - ohne Gimmicks!
Ich würde eher sagen, dass KEIN neues Crysis (wie auch immer man es dann nennen würde) eine der wenigen guten Entscheidungen der Yerlis war. Angesichts des Produktionsaufwandes kann man Crysis 3 als Flopp bezeichnen. Teil Zwei soll schon nicht soooo der kommerzielle Bringer gewesen sein. Deswegen ja auch das Gerante von Cevat wegen phösen Raubmordkopien und Hochjubeln des Online-F2P-Zeugs. Es war daher sinnvoll in ein ähnliches, teures AAA-Spiel nicht eigenes (!) Geld anstatt das eines Publishers zu stecken. Hätte ich in ähnlicher Position wahrscheinlich genauso entschieden.
Andarus schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Andarus hat geschrieben: Was Geld gemacht hätte: Ein neues Crysis!
Was ohne die Zustimmung von EA aber nicht passieren wird. Die Crysis-Marke gehört EA. Und geht man von den eher (für EA-Verhältnisse) enttäuschenden Umsätzen eines Crysis 2 und 3 aus, so wird EA diese Marke (auch angesichts des Umstandes, dass man mit Titanfall, Battlefield und Battlefront bereits drei Shooter-Franchises im Angebot hat) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr wiederbeleben.
Dieser Zug ist abgefahren. Für EA und erst Recht für Crytek. Was glaubst Du, NATÜRLICH hätte man in Frankfurt an einem Crysis 4 gewerkelt, wenn das so einfach möglich gewesen wäre.
Das ist irrelevant, siehe PlanetCoaster. Nennen sie es halt AlienShooter #32 ...who cares. Das Problem bei Crytek ist einfach Inkomptenz von den Türken. Erst auf Free2Play und dann auf VR zu gehen und sich zu wundern warum man Pleite geht... lächerlich! Die suchen einfach immer den einfachten weg zur Kohle! Man könnte auch einfach mal ein gutes Spiel bauen - ohne Gimmicks!
|Chris| schrieb am
Ist was wahres dran aber wird in den Medien mehr aufgebauscht als es in Wirklichkeit ist. Zumindest nach dem was ich so höre.
Arena of Fate wird (leider) eingestampft sowie zwei weitere Projekte die sich in der Konzeption befinden und dann soll es weiter gehen. Hätte schon früher passieren sollen aber es wollte wohl keiner die Reißleine ziehen.
Kajetan schrieb am
Andarus hat geschrieben: Was Geld gemacht hätte: Ein neues Crysis!
Was ohne die Zustimmung von EA aber nicht passieren wird. Die Crysis-Marke gehört EA. Und geht man von den eher (für EA-Verhältnisse) enttäuschenden Umsätzen eines Crysis 2 und 3 aus, so wird EA diese Marke (auch angesichts des Umstandes, dass man mit Titanfall, Battlefield und Battlefront bereits drei Shooter-Franchises im Angebot hat) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr wiederbeleben.
Dieser Zug ist abgefahren. Für EA und erst Recht für Crytek. Was glaubst Du, NATÜRLICH hätte man in Frankfurt an einem Crysis 4 gewerkelt, wenn das so einfach möglich gewesen wäre.
schrieb am