Arcania: Gothic 4
17.10.2010 13:57, Marcel Kleffmann

JoWooD-Chef über Arcania

Arcania - Gothic 4 steht seit einigen Tagen in den Läden (zum Test) und weil das "Rollenspiel" eines der wichtigsten Produkte im JoWooD-Portfolio ist, hat Börse Express ein Interview mit dem Chef des Publishers (Franz Rossler) geführt. In der Frage-/Antwort-Runde erzählte der JoWooD-CEO, dass rund 200.000 Exemplare in Europa ausgeliefert und 28.000 Spiele am Releasetag (Dienstag) aktiviert wurden - dies bezeichnet er als "deutlichen Erfolg". Ohne konkret werden zu können, sagte er, dass die Entwicklungskosten des "Rollenspiels" einen hohen einstelligen Millionenbetrag verschlungen hätten.

Auch auf die Kritik der Spieler und der Presse wurde Franz Rossler angesprochen, worauf er folgendes (oberflächlich) entgegnete: "Der klassische Gothic-Fan mag enttäuscht sein, da das neue Spiel nicht mehr den klassischen Gothic-Ansatz hat. Das haben wir aber ganz bewusst so gemacht. Wir wollen in die breitere Masse gehen, um das Spiel international besser vermarktbar zu machen. Das ist einfach das alte Problem: Ich kann's nicht allen recht machen. Klar ist nur, Gothic 4 geht zu Lasten der Urgemeinde. Aber der Verkaufserfolg scheint uns recht zu geben."

Auf die Nachfrage, ab welcher Verkaufszahl sich das Spiel rechnen würde, konnte bzw. wollte er nichts sagen. "Wir befinden uns derzeit mit einem bei einer Spieleeinführung üblichen hohen Einstiegspreis im Markt und versuchen, diesen möglichst lange oben zu halten. Da hilft wahrscheinlich, dass die PS3-Version nächstes Jahr auf den Markt kommt. Dazu wird es ebenfalls kommendes Jahr noch einige Ad-ons geben." Somit bestätigte er, dass es Add-ons (Spekulation: Download-Content-Pakete) geben wird und die PlayStation 3-Fassung im nächsten Jahr (aktuell: Mitte Februar 2011) folgen soll.

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