Du musst bedenken, dass man einen Markt benötigt, damit auch was verkauft werden darf. Wenn Du zu einem Priodukt nicht die nötige Werbung hinzuplanst, und bei manchen Produkten ist der Werbeetat wirklich wahnsinnig hoch, kann selbst ein hervorragender Titel nicht die nötige Summe zurück auf das Konto der Publisher spülen. Aus diesem Grunde sollte für ein deutschsprachiger Titel am besten auch in einem deutschsprachigem Medium geworben werden. Wird aber bekanntlich schwer, wenn ein Titel auf dem Index steht. Andererseits begünstigt es den bekannten Schulhof-Austausch. Da wird auch ein "Teacherbusters" mit Klötzchengrafik zum Renner der Saison Gut für den Namen und die Kopierszene, aber schlecht für den Publisher und den entgangenen Geldscheinen.Rawshell hat geschrieben:(...)wen zu Teufel interessiert es heutzutage noch, wenn Spiele in Deutschland indiziert oder was auch oft ein Thema ist, geschnitten sind. ...) Aber die ausländischen Shops sind ja nicht einmal von Nöten, indizierte Spiele dürfen ja ohne weiteres verkauft werden, sie dürften nur Personen unter 18 Jahren nicht frei zugänglich sein.
Dies wiederum ist ein Segen für die Importeure
Früher war man ein Exot, wenn man ein Street-Fighter oder ein Super Mario Modul aus dem fernen Amerika bestellte. Und wer noch ein Rollenspiel dazuholte, galt schon als Ausserirdischer vom Mars. Viele Wochen Wartezeit, möglicherweise gar nicht mal für den Wunschtitel möglich, da der "Großhändler" in USA selbst nicht den Titel führte. UNd heute? Nahc nur 3 Mausklicks, etwas Luftpost und Zollgebühren, ist die Sache schneller erledigt als man den ersten Mario-Level durchlaufen kann . Diesbezüglich sind wir wirklich sehr weit fortgeschritten.
Manchmal will man einen schönen Titel, mit hervorragender Synchro, auch in der ursprünglichen Director's Cut Fassung...Ich persönlich glaube ja, dass gerade die, die nach uncut oder nicht Indizierung schreien, gerade die sind, die die Spiele aus Altersgründen sowieso nicht besitzen dürften.