Nachdem sich Tim Willits gestern mal falsch verstanden fühlen durfte, plauderte er nun mit den Kollegen von Shacknews nochmal etwas ausführlicher über die Xbox 360-Fassung von Rage . Seine Äußerungen über die inhaltlichen Implikationen des Speichermediums scheinen nicht das einzige "Missverständnis" zu sein, dass es in der jüngeren Vergangenheit gegeben hat.

So hatte John Carmack gesagt, dass jene Fassung optisch insgesamt wohl am schlechtesten abschneiden dürfte, weil man die Grafikdaten stärker komprimieren muss, um sie auf zwei DVDs unterzubringen. Dabei hatte er auch etwas von Lizenzkosten gemurmelt, die pro Disk fällig würden, und id Software so möglicherweise davon abhalten würden, das Spiel auf drei DVDs auszuliefern.

Dem sei natürlich nicht so, versucht Willits nun klarzustellen - es gebe keine Gebühren, die pro DVD entrichtet werden müssen. Es gebe aber natürlich anfallende Produktionskosten. Man habe sich aber nicht deswegen auf zwei DVDs festgelegt; das sei eher story-technisch begründet, da Rage in zwei Akte unterteilt ist. Man hatte nicht vorgehabt, Inhalte für einen weiteren Akt zu entwickeln. Dadurch müsse man auch nicht nochmals die Disk wechseln, wenn man den zweiten Abschnitt erreicht hat.

Sich auf Carmacks Bemerkungen beziehend sagt Willits dann noch über die Grafik des Spiels auf der Microsoft-Konsole:

"Ja, ich meine, rein technisch gesehen ist das korrekt, aber in der Praxis sehen sie [alle Versionen] im Prinzip gleich aus. Die Verwirrung wegen der drei Disks hat ihre Ursache in einer einfachen Verwechslung hier bei id - nicht in einer Meinungsverschiedenheit. John denkt so schwarz und weiß. John ist immer sehr korrekt. Ihr wisst, wie John ist."