Rage
08.10.2011 15:08, Marcel Kleffmann

Über PC, Treiber und Probleme

Die PC-Version von Rage (ab 3,85€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) sorgt bei einigen Spielern mit Textur-, Streaming- und Grafikproblemen für reichlich Unmut (YouTube-Video ). Bethesda und id Software haben sich dazu im offiziellen Blog geäußert und wollen die (technischen) Unstimmigkeiten in Zusammenarbeit mit den Grafikchip-Herstellern möglichst schnell in den Griff bekommen. Außerdem ist ein Update in Entwicklung, das u.a. erweiterte Optionen im Grafik-Menü freischalten soll. Bis dahin verweisen die Entwickler auf neue Beta-Grafikkartentreiber (AMD/ATi , nVidia ) oder das offizielle Forum . Update: Das versprochene erste Update steht mittlerweile bereit (zur News-Meldung).

Insbesondere die Problematik mit den Grafikkartentreibern kommentiert John Carmack mit ungewöhnlich deftigen Worten. Zugleich wird bei Kotaku beschrieben, dass id Software eine große Veränderung der AMD/ATI-Spieleschnittstelle einige Monate vor Release vornahm. "Wir wussten, dass alle älteren AMD-Treiber und einige nVidia-Treiber Probleme mit dem Spiel haben werden - aber auf unseren Testsystemen hat alles wunderbar geklappt. Dann kam der Veröffentlichungstag und wenn der falsche Grafikkartentreiber installiert war, hatten knapp die Hälfte der Käufer ein Produkt erworben, das größtenteils nicht funktionierte.  (...) Probleme mit älteren, schwächeren oder exotischen PC-Systemen sind bei einer PC-Veröffentlichung eigentlich immer zu erwarten, aber wir sind wirklich nicht zufrieden mit der Erfahrung (...)".

"Wir sehen den PC nicht als führende Spiele-Plattform. Ja, diese Aussage wird manche Leute verärgern, aber es ist schwer, es anders zusammenzufassen, schließlich haben die beiden Konsolenversionen ein viel größeres Publikum als die PC-Version", sagte John Carmack von id Software. "Ein aktueller High-End-PC ist ungefähr zehnmal so leistungsstark wie eine Konsole und wir könnten sicherlich eine bessere Spielerfahrung bieten, wenn wir halt diese Design-Entscheidung getroffen und genügend Ressourcen zur Verfügung hätten. Die letztendliche Qualität eines Spiels ist heutzutage ein Resultat des Entwicklungsprozesses bzw. des Arbeitsaufwands, der in das Spiel gesteckt wurde und nicht auf welcher Technologie das Spiel läuft."

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