von Jan Wöbbeking,

gc-Eindruck: Runaway 3



Entwickler Pendulo Studios will die Grenzen zwischen Spiel und Zeichentrickfilm verwischen. Im Point&Klick-Adventure Runaway: A Twist of Fate (ab 0,95€ bei kaufen) fügen sich die dreidimensionalen Comic-Charaktere erstaublich gut in die gezeichneten Hintergründe ein. Auch die zahlreichen Schnitte, Nahaufnamen und Zooms sorgen für Kinostimmung. Von dne wauf der gamescom gezeigten Adventures wirkte das Spiel am stilsichersten. Am Messestand von Crimson Cow konnten wir einen Blick auf einige Spielszenen und Rätsel werfen. Im dritten und letzten Teil der Serie darf der Spieler in die Rolle von Brian und seiner Freundin Gina schlüpfen. Brian wurde für einen Mord verurteilt, an den er sich nicht erinnern kann und findet sich in der Klappse wieder. Ähnlich wie Daedalics Edna muss er zu Beginn des Spiels ausbrechen - allerdings besitzt der Titel eine deutlich weniger humoristische Ausrichtung.

Trotzdem geben die Protagonisten natürlich ab und zu schlagfertige Kommentare von sich, welche von den Sprechern der Vorgänger synchronisiert werden. Die Rätselgruppen liegen dicht beieinander - man muss also während einer Aufgabe nicht zwischen vielen Locations hin- und herwechseln. Bei einem Beispiel muss Brian zwei Insassen zueinander bringen: Einer hält sich für einen Anhalter, hat auf seinem Schild allerdings eine andere Stadt gekritzelt als sein Tischnachbar mit seinem zusammenhalluzinierten Auto anfährt.

Die kopfnuss lässt sich - wie in anderen Situationen auch - erst lösen, wenn Brian eine wichtige Information aus einem Dialogrätsel bekommen hat. In diesem Fall handelt es sich dabei um das Ziel des »Autofahrers«. Dann nämlich kann er den Ort auf ein Schild kritzeln, und es dem »Anhalter« unterjubeln. Die 100 Hintergründe in sechs Kapiteln umfassen 30 Orte wie die Klinik, einen Friedhof, auf dem Gina herumrätselt oder eine einsame Berghütte. Diesmal soll es zu Beginn des Abenteuers keine knackschwere Rätsel wie im Vorgänger geben. Wem es später zu knifflig wird, dem helfen Hotspots, ein Tagebuch und eine dynamische Hilfefunktion weiter. Je nach beim Rätsel verbrachter Spielzeit, bisher benutzten Hilfen und Gegenständen sollen die aufrufbaren Hinweise variieren. Ab Ende Oktober dürfen sich Adventure-Freunde in das rund 20 Stunden lange Abenteuer stürzen.

gc-Eindruck: sehr gut





Kommentare

Robstah schrieb am
Ja stimm ich zu, aber das Rätseldesign muss echt ein wenig logischer werden, als in den beiden Teilen davor...
JammyPage schrieb am
Die ersten beiden Teile habe ich verschlungen. Freu mich schon drauf.
schrieb am