Valve Software
19.02.2009 03:42, Julian Dasgupta

Newell über Spielepreise

Auf dem DICE Summit in Las Vegas ging Gabe Newell im Rahmen seiner Keynote auch auf den Effekt von Preissenkungen ein, darauf verweisend, dass man mit digitalen Vertriebsplattformen wie Steam besser experimentieren könne als der Großhandel.

Am vergangenen Wochenende hatte das Studio den Preis von Left 4 Dead halbiert - laut Newell stiegt der Umsatz (auf Steam) dadurch um satte 3000 Prozent.

"Wir haben am vergangenen Wochenende mehr Einnahmen generiert als zum Verkaufsstart. Wir haben den Umsatz nach oben getrieben und neue Kunden angelockt."

Als man den Preis zahlreicher Spiele Ende 2008 kurzzeitig gesenkt hatte, seien der Umsatz um 300 Prozent, die Zahl der verkauften Spiele um 600 Prozent gestiegen. Im Falle eines nicht näher genannten Titels eines Drittherstellers habe es durch einen der so genannten Weekend-Deals gar eine Umsatzsteigerung von 18.000 Prozent und eine Absatzsteigerung von 36.000 Prozent gegeben. Nach dem Wochenende sei der Umsatz dann doppelt so hoch geblieben wie vor der Sonderaktion.

Das Senken des Preises, führt Newell weiter aus, steigere letztendlich also auch den Umsatz, nicht nur die Menge an verkauften Spielen. Die Hersteller, die Ende 2008 die Preise ihrer Titel um zehn Prozent runtersetzen, verzeichneten 35 Prozent mehr Einnahmen. Wurde der Preis um 25 Prozent reduziert, stieg der Umsatz um 245 Prozent. Bei einem 75-Prozent-Discount betrug der Zuwachs gar 1470 Prozent.

Und so schlussfolgert der Valve-Mann, dass die Branche derzeit ihre Produkte möglicherweise nicht korrekt, weil zu hoch auspreist.

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.