Valve Software
05.10.2013 00:25, Julian Dasgupta

Welche Hardware steckt in Valves Steam-Machine-Prototypen?

In der vergangenen Woche hatte Valve verkündet, dass diverse Hersteller im kommenden Jahr "Steam Machines" veröffentlichen werden. Dabei handelt es sich um wohnzimmertaugliche PCs, die wohl standardmäßig mit dem Linux-basierten SteamOS daherkommen werden. Valve selbst ist mit einer eigenen Steam Machine am Start - 300 Prototypen sollen noch in diesem Jahr an in die freie Wildbahn entlassen werden.

Nachdem man sich in der letzten Woche noch zum Innenleben ausgeschwiegen hatte, nennt das Studio jetzt erstmals Details. Das hauseigene Produkt setzt demnach auf ein Tandem aus Intel-CPU und nVidia-Grafikkarte. Letzteres überrascht nicht angesichts der jüngsten Linux-Bemühungen und Valve-Lobeshymnen der Chipspezialisten.

Dabei werden verschiedene Setups ausprobiert; die RAM- und Festplattenausstattung ist hingegen modellübergreifend gleich. Die ungefähren Maße: 12 x 12,4 x 2,9 Zoll bzw. 30,48 x 31,5 x 7,4 cm.

GPU: some units with NVidia Titan, some GTX780, some GTX760, and some GTX660
CPU: some boxes with Intel i7-4770, some i5-4570, and some i3
RAM: 16GB DDR3-1600 (CPU), 3GB GDDR5 (GPU)
Storage: 1TB/8GB Hybrid SSHD
Power Supply: Internal 450w 80Plus Gold
Dimensions: approx. 12 x 12.4 x 2.9 in high


Der Prototyp bestehe aus handelsüblichen Komponenten, die jeder Nutzer auch selbst erwerben könnte, und lasse sich natürlich auch noch aufrüsten. Vom speziellen Gehäuse abgesehen könne sich jeder ein vergleichbares System zusammenstellen. Valve werde noch die CAD-Daten für das Gehäuse veröffentlichen, sodass auch dieses nachgebaut werden kann. Die Hardware in den Steam Machines der anderen Herstellern könne sich deutlich von dem unterscheiden, was in Valves "Dampfmaschinen" zu finden ist.

Manchen Nutzern würde vielleicht ein PC am unteren Ende des Hardware-Spektrums ausreichen, der dafür günstiger und eher leise ist, während manche ein peformanteres System bevorzugen. Wer bereits einen potenten Spiele-PC am Start hat, könne sich natürlich auch eine schwächere Steam Maschine holen und Spiele dann vom anderen Rechner streamen. Steam wolle den Kunden auch dabei helfen zu verstehen, wo die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen liegen, wie die Vor- und Nachteile sind und wo man aufrüsten könnte.

Ein Foto wolle man noch nicht liefern, da das Gehäuse noch nicht ganz fertig sei. Valve geht aber davon aus, dass die Nutzer die Steam Machine nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich modifizieren werden.

Bei Anandtech hat man die Komponenten etwas näher unter die Lupe genommen und mutmaßt auf Basis aktueller Daten,  dass sich einige Steam Machines je nach Ausstattung preislich zwischen 500 und 2000 Dollar bewegen dürften.

Die Prototypen werden zusammen mit dem Steam Controller ausgeliefert - wer will, kann aber bei Maus und Tastatur bleiben.

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