von Benjamin Schmädig,

Valve wird kommende Woche eigene Virtual-Reality-Hardware vorstellen

Valve Software (Unternehmen) von Valve Software
Valve Software (Unternehmen) von Valve Software - Bildquelle: Valve Software
Steam-Betreiber Valve Software wird auf der Game Developers Conference (GDC) "eine bisher unangekündigte SteamVR-Hardware" vorstellen. Das macht ein Eintrag auf der Steam-Webseite bekannt.

Ob mit der neuen Hardware ein Konkurrent zu Oculus Rift und anderen 3D-Headsets gemeint ist, lässt die Ankündigung offen. Valve hatte Oculus immerhin früh unterstützt: Team Fortress 2, Half-Life 2 sowie Steams Big-Picture-Oberfläche sind Rift-kompatibel.

Valve hatte aber auch selbst, u.a. gemeinsam mit Oculus VR, mit Virtual Reality experimentiert. Mit Michael Abrash wechselte einer der führenden Entwickler im vergangenen Jahr zu Oculus, wo er seitdem als Chief Scientist arbeitet (wir berichteten).

Neben der SteamVR-Hardware will Valve auf der GDC außerdem den überarbeiteten Controller (wir berichteten) vorstellen sowie "Geräte fürs Wohnzimmer" ("living room devices"). Damit sind zuvor unter dem Namen "Steam-Machine" gehandelte Computer gemeint, welche die Flexibilität eines PC mit der Einfachheit einer Konsole verbinden sollen. Als Betriebssystem soll die Linux-Variante SteamOS dienen. Erst im Januar hatte sich der Hersteller von der alten Bezeichnung offiziell verabschiedet (wir berichteten).

Die GDC findet vom 2. bis 6. März in San Francisco statt.

Quelle: Steam Universe

Kommentare

unknown_18 schrieb am
VR ist ja auch abseits des Gamings interessant, auch für uns Gamer. Wie gesagt, ich freue mich auch darauf meine (3D) BD Sammlung im virtuellen Heimkino anzugucken, nur ein Beispiel von vielen. Auch normale Spiele kann man in so einem Heimkino spielen. Nur braucht es dafür eine anständige Auflösung.
Knarfe1000 hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:
Aber das ist nur eine der Gründe, wieso ich mich die letzten Tage nun umorientiert habe, die Rift ist mir nun erst mal soweit egal, ich werde mir die Vive kaufen. Zum einen hab ich vertrauen in Valve ein gutes VR HMD auf den Markt zu bringen, zum anderen geht mir Oculus mit ihrem ständigen hin und her und verschieben ihres Release Zeitraums auf den Sack. Nun wird es frühstens 2. Quartal 2016... und selbst 2016 ist nicht 100% sicher. Noch mehr als ein Jahr mit dem DK2? Ganz sicher NICHT!
Geht mir auch so. Ich will nicht noch 2 oder 3 Jahre warten, ganz einfach. Die wissen offenbar gar nicht mehr, wo sie eigentlich hin wollen.
Vive ist momentan deutlich attraktiver für mich, wobei natürlich abzuwarten bleibt, was dabei heraus kommt.
Sicher, wenn Vive möglichst offen ist, so das Jeder Software ohne Lizenz Hickhack veröffentlichen kann (wovon ich ausgehe, man würde damit nur die Verbreitung selbst torpedieren), dann sehe ich da wenig Probleme. Es sollte für Entwickler eigentlich nicht besonders schwer sein ihre Software für unterschiedliche Helme anzupassen. Einzig Valves eigene VR Controller sind da bisher eine Sonderstellung. Sehe da wenig Gründe wieso Vive keine Chance am Markt haben sollte, vor allem nicht gegen Oculus.
Das einzige was ich mich allerdings frage ist, ob die technischen Daten des Vive nur für das DevKit, das die nächsten Monaten erscheint, gültig sind oder auch für die Endkunden Version Ende des Jahres, das wüsste ich noch gerne. ;)
Knarfe1000 schrieb am
Balmung hat geschrieben:
Aber das ist nur eine der Gründe, wieso ich mich die letzten Tage nun umorientiert habe, die Rift ist mir nun erst mal soweit egal, ich werde mir die Vive kaufen. Zum einen hab ich vertrauen in Valve ein gutes VR HMD auf den Markt zu bringen, zum anderen geht mir Oculus mit ihrem ständigen hin und her und verschieben ihres Release Zeitraums auf den Sack. Nun wird es frühstens 2. Quartal 2016... und selbst 2016 ist nicht 100% sicher. Noch mehr als ein Jahr mit dem DK2? Ganz sicher NICHT!
Geht mir auch so. Ich will nicht noch 2 oder 3 Jahre warten, ganz einfach. Die wissen offenbar gar nicht mehr, wo sie eigentlich hin wollen.
Vive ist momentan deutlich attraktiver für mich, wobei natürlich abzuwarten bleibt, was dabei heraus kommt.
Seth666 schrieb am
@Balmung
Ich hoffe du hast recht. Die Technik ist wirklich großartig und hat ohne Zweifel das potential dazu eine kleine Revolution bei vielen Spielern auszulösen.
Ich persönlich bin eher jemand der abwartet und schaut wie sich das ganze entwickelt, speziell in Bezug auf den Support durch die Spieleentwickler. Mir ist einfach das finanzielle Risiko zu hoch. Immerhin reden wir hier von mehreren hundert Euro.
Werde aber auch alles gespannt verfolgen.
unknown_18 schrieb am
Ich bin da eben anderen Meinung, VR ist für sich genommen ein Produkt das stark genug ist erst mal den Early Adopter Weg zu gehen, sprich das es erst mal nur was für Technik Freaks ist, was viele Gamer ja durchaus sind, vor allem am PC und dann nach und nach sich zu vergrößern und den breiten Massenmarkt zu erreichen. In dem Punkt mache ich mir da weniger Sorgen.
Oculus selbst scheint mir da einen auf zu Nummer Sicher zu machen und die Zugkraft von VR selbst gewaltig zu unterschätzen.
Seth666 schrieb am
@92275
Ja, das ist ein Anlauf einer komplett neuen Generation. Diese hat auch wieder nur eine Chance, die sie nutzen muss. Die Geduld der Käufer und Supporter ist nicht endlos.
Alle vorherigen Generationen sind gescheitert. Darum schreibe ich ja, dass diese kommende VR-Generation, wenn sie erfolgreich sein will, richtig einschlagen muss. Es darf einfach keine Demo-Technik bleiben nach 1 Jahr, bei der man Freunden nur mal die Achterbahn-Demo zeigt, weil es einfach an guten Spielen mangelt und an Support durch die Spieleindustrie.
Motion-Gaming ist auch gescheiter. Damit meine ich Kinect. Genau sowas befürchte ich halt für VR auch. Hier und da mal ein Game und dann meist unterdurchschnittlich und das reicht im Endeffekt halt nicht.
Oder wie schaut es mit Move aus. Gleiches in grün. Ich hoffe die Analogie leuchtet ein.
Wenn die Hersteller darin keinen Erfolg sehen, dann wird der Support auch schnell weg sein, denn warum sollten die Entwickler Ressourcen in die Programmierung der VR-Technik stecken, wenn es sich nicht rechnet.
Das ist Publisher/Entwickler da nur aufs Geld schauen dürfte klar sein. Wer weiß, vielleicht kommen ja noch VR-Editionen von Spiele, die dann 5? mehr kosten.
schrieb am