von Jan Wöbbeking,

Valve: Hat laut Gabe Newell die Motion-Sickness bei VR-Headsets besiegt

Valve Software (Unternehmen) von Valve Software
Valve Software (Unternehmen) von Valve Software - Bildquelle: Valve Software
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Laut einem Bericht in der York Times erklärte Valves Managing-Director Gabe Newell, dass sein Unternehmen das Problem der Motion-Sickness bei Virtual-Reality-Headsets beseitigt habe. Seine Behauptung in einem Interview: "Null Prozent der Leute werden seekrank", wenn sie beim Einsatz eines VR-Headsets Valves System "Lighthouse" nutzen. Ein wichtiger Teil der Technik sei eine Reihe von Lasern: Sie bestimmen die Position der Brille im Raum und sollen die Bewegung in der realen Welt mit hoher Präzision erfassen.

Lighthouse sei das Ergebnis intensiver Arbeit und soll den Herstellern von VR-Hardware kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Bevor das System zum Einsatz kam, habe Newell selbst sehr schlecht auf Tests von VR-Hardware reagiert und sie als "die besten Motion-Sickness-Verursacher der Welt" bezeichnet. Auf der GDC stellte Valve auch das eigene VR-Headset "Re Vive" vor, das zusammen mit dem Smartphone-Hersteller HTC entwickelt wurde.



Andere Pioniere der zweiten VR-Welle scheinen laut dem Bericht der Times nicht ganz so euphorisch in die Zukunft zu blicken: Branchen-Veteran John Carmack tüftelt bei Oculus an der Technik des Rift-Headsets und sei in einem GDC-Vortrag auch darauf eingegangen, warum sich die Entwicklung hinziehe. Es sei ein Alptraum-Szenario, wenn Interessierte bei einer Demonstration Gefallen an der Hardware finden, sie sich mit nach Hause nehmen, sich dort aber übergeben müssten: "Unsere Befürchtung ist, dass, wenn ein richtig schlechtes VR-Produkt veröffentlicht wird, es die Industrie zurück in die Neunziger schicken könnte." Bereits damals habe die Technik schließlich enttäuschte Kunden und "einen rauchenden Krater in der Landschaft" hinterlassen. "Die Leute fürchteten sich 20 Jahre lang, VR-Technik anzufassen".

Erst kürzlich berichtete Gamespot von Carmacks Ausführungen zur Motion-Sickness, die er als ein "echtes Problem" bezeichnet habe - es sei allerdings nicht so schwerwiegend wie zunächst befürchtet wurde.

Quelle: New York Times, Gamespot.com

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Sicherlich haben die Sales zusätzlich geholfen, aber schon bevor es damit in dem Maße Anfing hatte Steam bereits seinen festen Platz auf dem PC. Sprich erfolgreich war Steam auch schon vorher, die Sales machten es nur noch erfolgreicher.
sourcOr schrieb am
Sicher gibt es die. Aber wäre Steam ohne seine ausufernden Sales da, wo es heute ist? Mich würd mal interessieren, wie sich die Verkäufe bei Konsolen zusammensetzen, denn XBL und PSN sind für Sales ja nicht gerade berüchtigt.
unknown_18 schrieb am
Was auch nicht wirklich stimmt, es gibt mehr als genug Spieler, die zum Vollpreis kaufen, das mit den Schnäppchen hat erst vor einigen Jahren immer mehr zugenommen.
sourcOr schrieb am
Balmung hat geschrieben:
Batistuta hat geschrieben:
ICHI- hat geschrieben:Warum sollte Valve dazu nicht in der lage sein?
Als Steam auf den Markt kam haben alle gesagt das wird der mega Flop , jetzt ist Steam Marktführer
auf seinem Gebiet. Die größte Spiele Vertriebsplattform der Welt.
Steam wurde den Spielern durch eine Zwangs-Anbindung zum ehemals kostenlosen Counterstrike aufs Auge gedrückt, was damals natürlich keiner wollte. Seitdem haben sie eine Monopolstellung und können die Preise quasi selber festlegen und die billigen Preise sind ja auch ihr einziges Erfolgsmodell.
Nicht wirklich, alle spiele unter einer Plattform verwalten zu können, jedes Spiel hat seinen eigenen Community Hub, der Mod Workshop etc. sind alles Features des Erfolgsmodells.
...die ohne billige Preise nicht viel bedeuten würden :>
danke15jahre4p schrieb am
das trojanische pferd war half life 2, nicht counter strike.
greetingz
schrieb am