von Marcel Kleffmann,

Deus Ex: Human Revolution - Bedeutung der Farben

Deus Ex: Human Revolution (Rollenspiel) von Square Enix
Deus Ex: Human Revolution (Rollenspiel) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix


Jean-Francois Dugas (Game-Director bei Eidos Montreal) sprach in einem Interview über den Hintergrund des Farbschemas in Deus Ex: Human Revolution . Schon in den Videos und auf den Screenshots fiel auf, dass sowohl Gold als auch Schwarz zu dominieren scheinen und laut dem Game-Director haben die Farben durchaus einen symbolischen Charakter.

Schwarz soll die dystopische Welt, den Cyberpunk-Aspekt und die Verschwörung veranschaulichen sowie das Leid der Menschen. Die goldene Farbe hingegen repräsentiert die Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft bzw. die Renaissance (ein Vergleich mit Rembrandt wird gezogen). Darüber hinaus spiegelt es "den Ikarus-Mythos mit dem Griff nach der Sonne wider" sagt Jean-Francois Dugas; auch die ersten Trailer spielen mit der Ikarus-Thematik.

Quelle: VG247, IGN

Kommentare

FreshG schrieb am
Das haben die sich bestimmt erst im nachhinein ausgedacht xD xP
Themios schrieb am
TaLLa hat geschrieben: Wie aus deinem letzten Abschnitt zu nehmen liegt da wohl viel im Wikipediawissen, deshalb wundert es mich nicht, dass du meine Definition nicht kennst, die etwas tiefgehender ist als das Ankratzen in dem Artikel. Was nicht heißen soll, dass er unbedingt falsch ist, allerdings ist der Cyberpunk doch mehr als das.
*seufz* Wieder sowas von falsch. Ich habe zum Thema Cyberpunk Universitätsvorträge gehalten, auch wenn das inzwischen schon rund 10 Jahre her ist, habe etliche Standardwerke gelesen/gesehen und spiele seit rund 15 Jahren Rollenspiele wie Cyberpunk 2020 und Shadowrun.
Och gut dann nimmste halt Dystopie in seinem schwächsten Erklärungsansatz, damit kann ich auch leben. Heißt auch, dass wir aktuell in einer solchen leben.^^
Schwächster Erklärungsansatz? *lach* Hast du dir die Gesellschaftsformen und politischen Gegebenheiten in GitS wirklich verinnerlicht oder nur auf bunte Farben geachtet?
Jup das möchsten die meisten gern. Allerdings gibt es genug andere Dinge die gleichermaßen utopisch sind.
Ich konnte bei GitS wenig utopisches finden. Technischer Fortschritt allein erfüllt noch nicht die Kriterien für eine Utopie.
Genau da ist eben die Verschleierung von klassischer und moderner Dystopie. Man könnte auch einfach sagen, heute 20 Jahre später. Selbe Probleme mit anderem technischen Standart + die Kritik, genau das was ich sagte. Und stimmt in der modernen Dystopie ist nicht alles schlecht, da hab ich doch mehr an die Deffinition als Gegensatz zur Utopie gehangen.^^
Die dargestellten gesellschaftlichen Probleme sind in GitS ungleich stärker als heute, auch wenn sie die konsequente Weiterentwicklung heutiger Tendenzen darstellen.
Genau Gibson ist ja der Oldie in dem Genre LOL. Wie wäre es wenn du selber die Bücher ließt statt in Wikipedia rumzugammeln?
Idiot. Wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach mal die Klappe halten.
GitS kam 3 Jahre nach Gibsons berühmtesten Werk raus nur zur Info über das "Spätwerk".
Wie...
sYs85 schrieb am
Aber wie viele Spiele in Ego-Perspektive kannst du mir nennen, die ebenso nachhaltig wie intensiv sind? [...]
Deus Ex (Story, Entscheidungen, Realitätsbezug, Thematik),
Thief: The Dark Projekt (unerreichtes Meisterwerk, grandioses Setting, ein Juwel der Spielgeschichte),
System Shock 1+2 (ebenfalls Meilensteine in Sachen Atmosphäre),
Half Life 1+2 (da es neben den Grundspielen abertausende gute Mods gibt, die auch kreative Köpfe vor den Bildschirm bringen und ebendieses "Basteln" (Texturieren, Scripten, Mappen) nachhaltig beschäftigt)
Lands of Lore 1+2 (ich liebe das LoL-Universum, faszinierende Geschichte, echte Darsteller ab Teil 2, kein hektisches Geklicke wie in jedem zweiten Spiel heute),
Unreal 1 (Na Pali versprüht eine wunderbare Atmosphäre, seinerzeit herausragend),
Wizardry 8 (Top-RPG mit super vielen Möglichkeiten und Entscheidungsfreiheit),
Might & Magic 6 (siehe Wizardry 8 ).
(meinetwegen noch Bioshock 1 auch wenn's nur geklaut war).
Und "nachhaltig" sind natürlich für mich speziell Ut99 und 2004, da diese seit 11 Jahren das für mich bisher unerreichte Multiplayererlebnis darstellen. (Nein, ich bin nicht bereit, ständig das Spiel zu wechseln)
Aber mal abgesehen von alledem:
eigentlich ist mir die Perspektive (fast) egal, Mass Effect 1+2 waren bis auf die zahlreichen, z.T. unnötigen Schießeinlagen wirklich grandios und ebenfalls 3rd Person Spiele. Super ausgearbeitete Charaktere, interessante Story, tolle Locations (Afterlife - olé, P1 kann einpacken..).
8492nd schrieb am
Liberty-Snake hat geschrieben:
8492nd hat geschrieben:
Liberty-Snake hat geschrieben: Aber wie viele Spiele in Ego-Perspektive kannst du mir nennen, die ebenso nachhaltig wie intensiv sind? Zur Erinnerung
Deus Ex 1, durch die moralischen Entscheidungen, der guten Story und Atmosphäre
F.E.A.R. wegen der Horror Atmosphäre
Call of Duty: Ja, das Gameplay ist "Geballer", aber Intensität kann man der Action-Inszenierung wirklich nicht absprechen
Im übrigen, was meinst du mit "nachhaltig"?
touché in Sachen Deus Ex! Aber God of War ist nunmal auch kein simples Aufschlitzen sondern verbunden mit Emotionen! Bewerte es als überinterpretiert, aber in jedem von Kratos´ Attacken spürt man diese brachiale Wut, dieses unbändige Gefühl nach Rache (nicht umsonst ist der Blutgehalt verdaaaaamt hoch!)
Und mit nachhaltig meine ich, dass man die Konsole ausmacht und mit spitzem Mund und großen Augen nochmal unweigerlich die Geschehnisse von gerade eben rekapituliert...Bei CoD ist mir das nur einmal passiert, bei Gears of War und God of War sehr oft (kämpfe mal gegen Kronos, du wirst verstehen, was ich meine...)
Äußerst subjektiv...Gerade God of War (hab alle Teile ausser III gezockt) verschwand bei mir recht schnell aus den Gedanken direkt ins Regal, wo es seit 1 1/2 Jahren Staub fängt. Und mit Gebrülle und Wuuuut durch die Gegnermassen zu schlitzen ist für mich immer noch nicht besser, als rumballern...Soll der Hauptcharakter in den Ego-Ballerspielen jetzt bei jedem Kill hämisch Lachen oder rumgrunzen? Wäre es dann nicht mehr stupide? Naja egal, über Geschmack lässt sich streiten...
Liberty-Snake schrieb am
8492nd hat geschrieben:
Liberty-Snake hat geschrieben: Aber wie viele Spiele in Ego-Perspektive kannst du mir nennen, die ebenso nachhaltig wie intensiv sind? Zur Erinnerung
Deus Ex 1, durch die moralischen Entscheidungen, der guten Story und Atmosphäre
F.E.A.R. wegen der Horror Atmosphäre
Call of Duty: Ja, das Gameplay ist "Geballer", aber Intensität kann man der Action-Inszenierung wirklich nicht absprechen
Im übrigen, was meinst du mit "nachhaltig"?
touché in Sachen Deus Ex! Aber God of War ist nunmal auch kein simples Aufschlitzen sondern verbunden mit Emotionen! Bewerte es als überinterpretiert, aber in jedem von Kratos´ Attacken spürt man diese brachiale Wut, dieses unbändige Gefühl nach Rache (nicht umsonst ist der Blutgehalt verdaaaaamt hoch!)
Und mit nachhaltig meine ich, dass man die Konsole ausmacht und mit spitzem Mund und großen Augen nochmal unweigerlich die Geschehnisse von gerade eben rekapituliert...Bei CoD ist mir das nur einmal passiert, bei Gears of War und God of War sehr oft (kämpfe mal gegen Kronos, du wirst verstehen, was ich meine...)
schrieb am