von Michael Krosta,

Ouya: Steht scheinbar zum Verkauf

Ouya (Hardware) von OUYA, Inc.
Ouya (Hardware) von OUYA, Inc. - Bildquelle: OUYA, Inc.
Bei Ouya sucht man scheinbar nicht mehr länger nur nach Käufern für die erfolgreich über Kickstarter finanzierte, aber kommerziell gescheiterte Android-Konsole. Wie Eurogamer.net in Anlehnung auf einen Artikel der Tech-Webseite Recode berichtet, bietet man jetzt scheinbar das gesamte Unternehmen zum Verkauf an.

Bisher befindet man sich angeblich schon in Verhandlungen mit chinesischen Technologie-Giganten Xiaomi und Tencent. Zudem hat man auch die Fühler in Richtung Google und Amazon ausgestreckt. Allerdings stehen wohl in erster Linie Markenrechte und Mitarbeiter im Zentrum der Gespräche, nicht aber die Konsole an sich.

Immerhin: Wie bekannt wurde, will Xiaomi die Ouya-Software bereits für eigene Set-Top-Boxen und Smart-TVs nutzen. Hier sieht Recode gute Chancen für das Unternehmen, nachdem China das seit 2000 bestehende Verbot Videospielkonsolen den Markt für die Hersteller wieder geöffnet hat. Mit dem Know-How der Ouya-Mitarbeiter könnten einheimische Anbieter aus China darauf hoffen, sich mit einer Übernahme einen Vorteil zu verschaffen, um eigene Konsolen zu entwickeln.

Konkrete Angebote sollen laut der Quelle zwar noch nicht vorliegen, doch befindet sich Ouya weiter in Gesprächen mit potenziellen Käufern.

Letztes aktuelles Video: Ouya-Spiele Teil 1





Kommentare

muecke-the-lietz schrieb am
schrott bleibt schrott, ob auf tablets, smartphones oder heimkonsole.
die casual/mobil titel sind extrem durchwachsen und die wenigen lichtblicke sind z.T. direkt auf die Touchpad Steuerung angepasst.
davon abgesehen ist der meiste kram zeug für zwischendurch, was einen zu hause aber nicht an die couch fesseln dürfte.
daher bleibe ich bei der aussage: schrott bleibt schrott, mit controller oder ohne. habe den sinn hinter der ouya nie verstanden.
zumal schon die vergangenheit immer wieder bewiesen hat, dass es exoten im spielemarkt nicht leicht haben. ein bisschen exotic und innovation geht immer. aber es müssen halt die richtigen innovationen zur richtigen zeit sein. und schrottige smart phone handygames mit nem billigen controller am großen fernseher zu zocken, war wohl nicht die innovation, auf die alle gewartet haben.
Cheraa schrieb am
Ist das Teil überhaupt mal in Europa erschienen? :P
Moschens schrieb am
sphinx2k hat geschrieben:
LePie hat geschrieben:
sphinx2k hat geschrieben:Es hätte wohl schon viel geholfen wenn man Google Play Store und Amazon App Store hätte nutzen können. (ohne zu Baseln - aka rooten) Dann wäre auch das Software Angebot da gewesen.
Aber die Konkurrenz durch Tablets, auf denen man diese Titel genauso gut spielen könnte, wäre auch immer noch da gewesen. Auf Konsumentenseite gab es einfach keinen triftigen Kaufgrund für die Ouya.
Ja das stimmt vermutlich. Wobei ein Tablett ist Teurer als die Ouya und ein Controller ist doch noch mal was ganz anderes als eine Touch steuerung.
Gut so oder so die Nische war einfach zu klein.
Da hast du recht, auch wenn es für Tablets meines Wissens Bluetooth-Controller gibt oder diesen Arcade-Stände ist das nochmal was anderes.
Von der Ouya hat man halt nach Release überhaupt nichts mehr gehört und somit ist sie dann wohl gestorben.
schrieb am