von Julian Dasgupta,

Beneath A Steel Sky 2: Soll jetzt doch kommen

Noch vor dem ersten Baphomets Fluch hatte sich Revolution Software bereits mit Lure of the Temptress und Beneath A Steel Sky einen Namen gemacht. Letzteres verschwand dank ScummVM & Co. nie so ganz von der Bildfläche und hat auch heute noch eine kleine, aber treue Fangemeinde.

Schon 2004 -zehn Jahre nach dessen Stapellauf- hatte das Studio durchblicken lassen, dass man eine Fortsetzung plane, die allerdings bis zum heutigen Tag nicht auftauchte. Als die Briten vor Kurzem Kickstarter einspannten, um Baphomets Fluch: Der Sündenfall zu finanzieren, versprach man auch: Sollte die Kampagne die Millionen-Marke knacken, wird man die zusätzlichen Mittel auch dafür einsetzen, ein Beneath A Steel Sky zu produzieren.

Jenes Unterfangen wurde am Sonntag abgeschlossen. Mit Zusagen in Höhe von 771.000 US-Dollar blieb man zwar unter der obersten Zielmarke - Revolution freute sich dennoch über den Zuspruch. Gegenüber Develop teilte Tony Warriner jetzt mit: Nach dem Abschluss des aktuellen Projekts will sich das Studio mit Beneath A Steel Sky 2 beschäftigen. Man sei zutiefst berührt gewesen und ermutigt worden vom Feedback der Fans.

Das Sequel soll für PC, iOS und Android entwickelt werden, es soll möglicherweise auch eine Konsolenfassung kommen.
Quelle: Revolution Software

Kommentare

Nightfire123456 schrieb am
Ich fand den ersten Teil so genial! Hab ihn vor ein paar Jahren noch mal mit Scummvm durch gespielt und war immer noch geflasht von der Geschichte. Leider ist das Spiel schon sehr in die Jahre gekommen und die Grafik ist schon sehr grausam. Mir wäre ein Remake des ersten Teils wo die Story nicht verändert wird sondern nur Zeitgemäse Grafik verwendet wird aber lieber wie ein 2. Teil, was aber nicht heisst das ich mir den Nachfolger nicht holen werde ;)
Temeter  schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Hmm... komm mir da als Backer von Baphomets Fluch etwas verarscht vor.
Hab Extra etwas mehr bezahlt wegen Beneath a Steel Sky 2 und jetzt wird es so oder so gemacht? Wofür dann der Stretch Goal?!
Pff...
Weil sie nicht geglaub hätten, dass so viele Leute noch einen Nachfolger wollen?
Außerdem, ist das ganze nur legitim.
Schließlich haben sie ein ganzes Spiel praktisch aus Spenden finanziert. Die werden Gewinn machen. So oder so. Wenn sie dieses Geld für den Nachfolger verwenden, fließt der Gewinn aus deiner Investition direkt da rein. Wo ist das Problem?
Ob das Stretch Goal erreicht wurde oder nicht ist lediglich eine kosmetischen Angelegenheit. Freu dich einfach über das Spiel.
crewmate schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Benenn dich um. Du hast deinen Nick nicht länger verdient. :|
*mittelfinger ausstreck*
Hab mehr Adventures in meinen Leben gespielt als du, da bin ich mir zu 100% sicher.
Lies weiter/richtig.
Ich freue mich ja, aber ich frage mich nach wie vor ob dieser Stretch Goal überhaupt Sinn gemacht hat, außer mehr Geld.
Ich kann mir vorstellen, das wir da beide gleich liegen. :wink:
Aber einen Battle, wer der größere Adventurenerd ist, können wir woanders austragen.
Ich sehe die meisten Stretchgoals als Belohnungen an die Community.
Ich meine "Exotische Locations" für 650.000? Wozu das Geld.
Seit Syrien in Baphomets Fluch 1 ist doch klar, das Revo authenzität zweitrangig ist. :lol: :lol: :lol:
XenolinkAlpha schrieb am
Ah ja Beneath a Steel Sky... hatte damals Alpträume vom Ende bekommen... :oops:
Spunior schrieb am
Nauglamir hat geschrieben:Ich frag mich immer woher die Kickstarter-Spieleentwickler im Vorhinein schon so genau wissen wieviel die Entwicklung genau kostet um diese "Ziele" zu erreichen. Denn dann würden ja wohl auch Publisher zur Verfügung stehen...
Es gibt mehrere Gründe, warum Projekte auf Kickstarter landen. In manchen Fällen sind die Projekte für Publisher nicht interessant genug. Die finanzieren das ja nicht, weil kein Budgetplan vorliegt. Den gibt es meistens, und viele von den Studios sind ja auch keine blutigen Anfänger und wissen, wie man einen standardmäßigen Pitch samt Projektplan macht. Es liegt dann eher daran, dass sie kein Interesse daran haben, weil ihnen das vielleicht zu sehr in der Nische liegt und die Gewinnmarge zu klein ist. Ein Hersteller wie EA hat kein Interesse daran, 100.000-Dollar-Projekte zu finanzieren, die dann vielleicht einen kleinen Gewinn abwerfen. Und wenn sich unsereins vielleicht denkt "Gewinn ist doch Gewinn?", sind gerade börsennotierte Unternehmen eben stets auf einen maximalen ROI (return of investment) aus - und da ist der Kram halt Peanuts, der nicht interessiert.
Und dann gibt es vielleicht noch die Projekte, die Entwickler bei irgendwelchen Publishern unterbringen könnten. Aber bei den Größenordnungen fangen die Geldgeber natürlich an, Sachen einzufordern. Sprich, eine relativ fette Gewinnbeteiligung und/oder gleich mal die Rechte an der Marke.
schrieb am